Neuigkeiten

Über das Projekt

Der Erndtebrücker Bahnhof hat mit seiner guten Anbindung an den Bus- und Bahnverkehr und als Einstiegsort des Eder-Radweges bereits eine große touristische Bedeutung. Daher soll eine sukzessive Entwicklung des Areals erfolgen.

Zunächst sollen zwei konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Zum einen sollen drei Wohnmobilstellplätze entstehen, welche am hinteren Ende des P+R Parkplatz vorgesehen sind und eine Stromversorgung beinhalten. Zusätzlich ist eine Ver- und Entsorgungsstation für Trink- und Schmutzwasser im vorderen Bereich des Areals geplant, die das Versorgungsangebot abrundet.

Zum anderen ist die geschichtliche Aufbereitung des geschichtsträchtigen Ortes Gegenstand des Projektes. In Zusammenarbeit mit dem Ortsheimatverein Erndtebrück soll die Geschichte der Eisenbahn und der Industrie im Erndtebrücker Kernort neu zum Leben erweckt werden. Im Dachgeschoss des örtlichen Heimatvereins befindet sich bereits in Modellform eine beeindruckende Rekonstruktion des Erndtebrücker Bahnhofumfeldes. Während das haptische Modell des Bahnhofes nach wie vor im bahnhofsnahen Heimatmuseum zu bestaunen sein wird, soll eine digitale Rekosntruktion des Bahnhofumfeldes am geschichtlichen Ort des Geschehens erfolgen. Hierzu sind landmarkenartige Installationen vorgesehen, die bestimmte Blickpunkte inszenieren und digital (QR-Code) interessantes Bild-, Ton- und sogar Videomaterial ergänzend darstellen.

Ausblick: Die dargestellten Maßnahmen sind als erster Schritt zur Aufwertung des Bahnhofsareals zu verstehen.

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Projektträger

Gemeinde Erndtebrück

Der Bürgermeister

Dorfkinder lernen, forschen und spielen in der Natur

Über das Projekt

Der Gemeinschaftsverein Arfeld möchte gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Vegetation um den alten Bahndamm in Arfeld erforschen und erkunden. Dort ist die Natur seit Jahren sich selbst überlassen, der Mensch hat nicht eingegriffen.

In einer Schlucht auf dem Bahndamm wird ein Lehrpfad mit Informationstafeln errichtet und auch das Anlegen eines Hochbeetes ist geplant. Der Lernort soll in Kooperation mit dem Kreis-Siegen-Wittgenstein und der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein entstehen.

Mit dem Projekt soll den Teilnehmern der Naturschutz nähergebracht werden. In unmittelbare Nähe zum alten Bahndamm wird ein Artenschutzhaus entstehen, in welchem unterschiedliche Vogelarten Unterschlupf finden können. Ein weiteres Artenschutzhaus wird in Kooperation mit dem Rumilingene – 1200 Jahre Raumland e.V. am Räumländer Reisegarten errichtet.

Am Ende des Projektes ist eine Abschlussveranstaltung am Zentrum Via Adrina geplant. Dort erwarten die Kinder und Jugendliche Spielgeräte, ein offener Bücherschrank sowie die Musik einer heimischen Kinderband.

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Projektträger

Gemeinschaftsverein Arfeld e.V.

Grüne Klassenzimmer und Oasen in allen Grundschulen – in unserem Naturraum gibt es viel zu entdecken

Über das Projekt

Die Stadt Bad Berleburg wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 ausgezeichnet. Der Weg zum nachhaltigen Handeln führt nun auch in die Grundschulen: Es werden Grüne Klassenzimmer errichtet.

Die Naturräume sollen Grundschulkindern die Möglichkeit geben, draußen zu lernen und die Natur zu erforschen. Ein grüne Oase könnte wie folgt aussehen: Auf Hackschnitzeln werden Sitzgelegenheiten aus Holz und ein Sonnenschutz platziert. Vervollständigt wird das Klassenzimmer durch Sportfreianlagen und weitere Elemente wie zum Beispiel Insektenhotels.

Das Projekt soll eine neue Form im didaktischen Konzept eröffnen und dafür sorgen, dass Schüler und Schülerinnen die Natur hautnah erleben.

In den Grundschulen Aue-Wingeshausen und Schüllar-Wemlighausen wurden bereits Grüne Klassenzimmer durch Spenden umgesetzt. Jetzt sollen auch die Grundschulen Bad Berleburg, Elsoff, Berghausen und Dotzlar einen Grünen Oase bekommen.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Auch das ehrenamtliche Engagement, das Vereinsleben, die etablierten Veranstaltungsformen und die Gastronomie spüren die Auswirkung der Corona-Pandemie. Die Stadt Bad Berleburg möchte in dieser Situation zahlreichen Anbietern helfen: Mit einem neuen Konzept und zukunftsfähigen Lösungen für Veranstaltungen, Freizeitaktivitäten und Gastronomieangebote.

Beispiele sind digitale Vereinssitzungen, Veranstaltungen unter Auflagen der Hygienemaßnahmen und Abstandsregelung sowie die Konzeption neuer Arbeitsformen in der Gastronomie.

Um dieses Konzept auszuarbeiten, werden neue Ideen für zukünftige Entwicklungen und Einschränkungen entworfen und bestehende Veranstaltungsformate analysiert. Die Ergebnisse sollen dann allen Nutzergruppen modellhaft und kostenfrei zur Verfügung stehen. Sie dienen somit als praxisnahe Hilfestellung für die Durchführung zukünftiger Veranstaltungen.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Imagefilm Wittgenstein - Eine Region stellt sich vor!

Über das Projekt

Mit einem Imagefilm soll die vielfältige Natur und der wachsenden Tourismus in Wittgenstein dargestellt werden. Die TKS Bad Laasphe möchte gemeinsam mit dem BLB Tourismus und der Tourist-Information der Gemeinde Erndtebrück die Region auf moderne und zeitgemäße Art nach außen präsentieren. So sollen Touristen, Tagesgäste oder auch Neubürger auf Wittgenstein aufmerksam werden.

Aus der Vogelperspektive sollen die Kommunen dargestellt werden, einzelne markante Punkte werden detailliert aus der Nähe gezeigt. Mit einer Drohne werden Überflugvideos gedreht, ein abspielbarer 2D Film simuliert einen Rundgang, z.B. durch den Park in Bad Laasphe. Geplant sind eventuell auch Virtual Reality Videos oder ein 360 Grad Panoramabild, um die schönsten Ecken in Wittgenstein zu präsentieren.

Die Aufnahmen, die beim Dreh entstehen, können die Kommunen auch für ihre Internetseiten sowie Social-Media-Kanäle verwenden. Außerdem soll es die Möglichkeit geben, den Film in drei einzelne Teile zu separieren, so dass jede Kommune ihn für eigene Zwecke nutzen kann.

Der Film kann unter anderem auf Messen gezeigt werden und stellt Wittgenstein als beliebte Ausflug-, Rad- und Wanderregion dar. Diese bessere Außendarstellung soll das Image der Region aufwerten und die steigenden Besucherzahlen in der Region Rechnung tragen.

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Projektträger

TKS Bad Laasphe GmbH

mit Unterstützung der BLB Tourismus GmbH und der Tourist-Information der Gemeinde Erndtebrück

Internetseite Tourismus Bad Laasphe

Entwicklung eines attraktiven Mehrgenerationentreffpunktes im Edertal mit Darstellung der Geschichte der Schuhleistenfabrik Hartmann und des Umfeldes

Über das Projekt

Die ehemalige Schuhleistenfabrik Hartmann in Arfeld hat eine historische Bedeutung: In 1847 wurde sie gegründet und entwickelte sich zu einem der größten Arbeitgeber in der Region. 2003 ging die Firma insolvent. Der leerstehende und verfallene Gebäudekomplex wurde in den Jahren 2015/2016 beseitigt – auf dieser Fläche ist das „Zentrum Via Adrina“ entstanden. Der neue Treffpunkt im Edertal wird von dem Gemeinschaftsverein Arfeld betrieben und dient zudem als Ausstellungsraum der Modellbahnfreunde Arfeld.

In dem „Zentrum Via Adrina“ soll die Geschichte der Schuhleistenfabrik Hartmann und des Umfeldes sichtbar und erlebbar werden. So bleibt der historische Bestandteil der Geschichte Arfelds nachhaltig für Bürger/innen und Gäste erhalten.

Für die Umsetzung sind geplant:

  • Exponate aus der ehemaligen Schuhleistenfabrik, bzw. dessen Industriemuseum im sogenannten Hartmann-Tunnel ausstellen.
  • Den noch stehende Gebäudeteil der Fabrik erhalten.
  • Portrait oder Nachbau der alten Eisenbahnstrecke und der Landschaft im Edertal errichten.
  • Fotostrecke im Arfeld-Schaufenster zum Ort und der Landschaft ausstellen.

Bei der Umsetzung wird auf eine nachhaltige Bauweise geachtet: Materialien aus der alten Fabrik – Kopfsteinpflaster, Stahlträger, Fenster – sollen genutzt werden. Das Zentrum soll digital ausgestattet werden, um Besuchern Bilder und Filme zur Geschichte zeigen zu können. Langfristiges Ziel ist es, den Dorfplatz aufzuwerten und zu einem neuen Mehrgenerationentreffpunkt zu machen. Der angrenzende Themen-Spielplatz für unterschiedliche Altersklassen soll dies unterstützen.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Nachhaltige Anpflanzung einer Streuobstwiese und Bienenweide im Bereich der Klinik Wittgenstein

Über das Projekt

Rheinischer Bohnapfel, Schafsnase, Hauszwetschge, der Schöne aus Boskoop – all diese alten Apfelsorten sollen erhalten werden. Durch die blütenreiche Begrünung mit Streuobstwiese und Bienenweide auf dem Gelände hinter der Klinik Wittgenstein soll ein neuer Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten geschaffen werden. Durch die neue ökologische Qualität wird das Klinikgelände im zentralen Stadtgebiet aufgewertet.

Es werden Wildblumen aus Schmetterlings- und Wildbienensaum-Samen angepflanzt. Die Mischung besteht zu 90 Prozent aus Wildblumen und berücksichtigt in besonderem Maß die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen an Trachtpflanzen. 10 Prozent Untergräser dienen als Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen. Es handelt sich um autochthones Saatgut, d.h. heimisches Pflanzmaterial, das die Biodiversität erhält und fördert.

Der Bereich soll auch öffentlich zugänglich sein: zum Wandern, zum Spazierengehen, zum Ruhen. Drei Sitzbänke werden aufgestellt. Weitere Attraktivität ist ein Fußerlebnispfad. Zukünftig soll auch die „Wasserspur“, ein zertifizierter Wanderweg, über das Gelände führen, das durch die neue Begrünung und Belebung an Abwechslungs- und Artenreichtum gewinnt.

Das Projekt startet im April 2020 (Dauer: vier bis sechs Wochen bei günstigen Wetterbedingungen).

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Projektträger

Thomas Dörr (Geschäftsleiter), Klinik Wittgenstein, Ev. Johanneswerk gGmbH

Über das Projekt

Nachhaltigkeit in all ihren Facetten und in allen Ortschaften von Bad Berleburg – ein großes Ziel, dass an einer zentralen Stelle eng abgestimmt und begleitet werden muss. Die Zuständigkeit sollte in einer Hand liegen. Daher möchte die Stadt Bad Berleburg in ihrer Verwaltung eine Personalstelle schaffen, die dafür verantwortlich ist, das LEADER-Projekt „Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit“ umzusetzen. Beide Projekte bauen auf einander auf.

Die neue Personalstelle umfasst einen Stellenanteil von 0,8. Aufgabe wird die Steuerung und Koordination des o.g. LEADER-Projekts sein, dazu zählen u.a. die zeitliche und inhaltliche Umsetzung der Einzelprojekte, die Zusammenarbeit mit den 23 Ortsvorstehern, Konzeption, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit sowie Weiterentwicklung der Module. Zudem soll die Personalstelle auch erarbeiten, wie die Projekte und die Begleitung seitens der Stadt verstetigt werden können.

Als Anlaufstelle für alle verwaltungsinternen und externen Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz steht das Pilotprojekt als Ansprechpartner zum Austausch über die Stadtgrenzen hinaus auch weiteren Kommunen als eine „Best Practice“ zur Verfügung – als Modell für nachhaltiges Engagement auf kommunaler Ebene.

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Projektträger

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Als Global Nachhaltige Kommune und Gewinnerin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2020 hat es sich die Stadt Bad Berleburg zur Aufgabe gemacht, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. Grundlage der städtischen Arbeit soll die Umsetzung von Kleinprojekten zur Förderung von Nachhaltigkeit in den Ortschaften sein.

In Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern werden Module zu verschiedenen Themenfeldern von Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickelt. Aus diesem Portfolio können die Ortschaften dann auswählen und innerhalb eines bestimmten Kostenrahmens die für sie passenden Module zusammenstellen und umsetzen.

Erste Vorschläge beziehen sich u.a. auf Grünflächenschaffung bzw. -management (Streuobstwiesen, Blühstreifen, Baumpflanzaktionen), Artenschutz (Insektenhotels, Nistkästen), Verwertung heimischer Materialien sowie Umweltbildung, Workshops und Informationsveranstaltungen zu Themen wie u.a. Energie, Upcycling, Müllvermeidung.

Das Projekt geht in die Fläche und bietet damit eine gute Perspektive für die gesamte Stadt, um gemeinsam für mehr Klima- und Umweltschutz aktiv zu werden. Der innovative Ansatz spiegelt sich darin, dass jeder Ort über sein eigenes Budget verfügt und die Ideen aus den Ortschaften selbst kommen sollen (Bottom-up), weil die Bürger vor Ort oft am besten wissen, welche Veränderungen in ihrem Umfeld notwendig und wirkungsvoll sind.

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Projektträger

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Dorfgemeinschaftsplatz Birkelbach

Über das Projekt

Der Dorfverein Birkelbach e.V. hat mit herausragendem und vorbildlichem Engagement die Idee des Dorfplatzes bzw. Dorfgemeinschaftsplatzes Birkelbach für „Jung und Alt“, sowie alle Besucher des Dorfes vorangetrieben und dabei gleichermaßen durch Bürgerbeteiligung und viel konzeptioneller Arbeit eine klare Vision gezeichnet. Die Gemeinde Erndtebrück ist bestrebt in enger und intensiver Zusammenarbeit mit dem Dorfverein diese Planungen umsetzen. Bürgerliches Engagement, wie es der Dorfverein Birkelbach seit nun drei Jahren mit viel Aufwand und Leidenschaft betreibt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Zukunftsfähigkeit kleinerer Ortschaften wie Birkelbach.

Das unbebaute Grundstück liegt im Ortsteil Birkelbach der Gemeinde Erndtebrück, im Zentrum des Dorfes zwischen der „Winter- und Sommerseite“ in der Talaue des kleinen Baches „Birkelbach“.

Geplante Arbeitsschritte:

  • Herrichten des Geländes, inkl. Modellierungen für die einzelnen Aktionsbereiche
  • Herstellung der Multifunktionsfläche auf modellierter Fläche, inkl. Beleuchtung und sonstiger Infrastruktur
  • Fertigstellung der Aktuionshügel auf modellierter Fläche durch Installation verschiedener Spielgeräte und weiteren Installationen
  • Herstellung weiterer Elemente wie Sitzecken, Sinnenpfad, Blumen- und Staudengarten, Wasserspielanlage und Sandanlage mit Sonnensegel
  • Herstellen eines an die Multifuntionsfläche angrenzenden Aktionspodestes
  • Aufbau eines historischen Backhauses inkl. Ofen
  • Herstellung eines Toilettenhauses

Die Unterhhaltung der Anlage wird arbeitsteilig und in enger Abstimmung durch die Dorfgemeinschaft Birkelbach, koordiniert durch den Dorfverein Birkelbach, und die Gemeinde Erndtebrück gewährleistet.

Durch den offenen Beteiligungsprozess (seit 2017) mit allen Bürgerinnen und Bürgern Birkelbachs konnte sich jeder Interessierte einbringen. Das gemeinsam erarbeitete Maßnahmenpaket für „Jung und Alt“, sowie für „Nah und Fern“ ist ein Ansatz für ganzheitliche Willkommenskultur und weist Labor-Charakter für die Region und auch für andere Regionen auf.

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Projektträger

Gemeinde Erndtebrück in enger Zusammenarbeit mit dem Dorfverein Birkelbach e.V.