Nachhaltige Anpflanzung einer Streuobstwiese und Bienenweide im Bereich der Klinik Wittgenstein
Über das Projekt
Rheinischer Bohnapfel, Schafsnase, Hauszwetschge, der Schöne aus Boskoop – all diese alten Apfelsorten sollen erhalten werden. Durch die blütenreiche Begrünung mit Streuobstwiese und Bienenweide auf dem Gelände hinter der Klinik Wittgenstein soll ein neuer Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten geschaffen werden. Durch die neue ökologische Qualität wird das Klinikgelände im zentralen Stadtgebiet aufgewertet.
Es werden Wildblumen aus Schmetterlings- und Wildbienensaum-Samen angepflanzt. Die Mischung besteht zu 90 Prozent aus Wildblumen und berücksichtigt in besonderem Maß die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen an Trachtpflanzen. 10 Prozent Untergräser dienen als Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen. Es handelt sich um autochthones Saatgut, d.h. heimisches Pflanzmaterial, das die Biodiversität erhält und fördert.
Der Bereich soll auch öffentlich zugänglich sein: zum Wandern, zum Spazierengehen, zum Ruhen. Drei Sitzbänke werden aufgestellt. Weitere Attraktivität ist ein Fußerlebnispfad. Zukünftig soll auch die „Wasserspur“, ein zertifizierter Wanderweg, über das Gelände führen, das durch die neue Begrünung und Belebung an Abwechslungs- und Artenreichtum gewinnt.
Das Projekt startet im April 2020 (Dauer: vier bis sechs Wochen bei günstigen Wetterbedingungen).
Projektträger
Thomas Dörr (Geschäftsleiter), Klinik Wittgenstein, Ev. Johanneswerk gGmbH