Neuigkeiten

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Die beliebte Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise mit bis zu 10.000 Besuchern musste Corona-bedingt pausieren. Nachdem sich in der Zwischenzeit die organisatorischen Rahmenbedingungen deutlich geändert haben, kann die Veranstaltung nicht mehr in bekannter Form stattfinden. Deshalb soll ein attraktives Nachfolgeformat entwickelt werden.

Dieses Angebot soll für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste über die gesamte Adventszeit und im gesamten Stadtgebiet – also auch in den Dörfern – attraktiv sein. Dies gilt im Konzept ebenso zu berücksichtigen, wie auch organisatorische, technische und finanzielle Aspekte. Nachhaltigkeit in allen Facetten – sozial, ökologisch und ökonomisch – soll ebenfalls im Fokus des neuen Formats liegen.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Einbeziehung von den lokalen Akteuren in Form von Initiativen und Vereinen von Beginn an. Ein fachkundiger Dienstleiter soll beauftragt werden und dafür sorgen, dass in einem offenen Prozess Ideen gemeinsam zusammengetragen werden.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive des Eigenanteils der Stadt) sind 40.000 € veranschlagt.

Projektträger: Schützenverein Benfe

Ziel des Projektes ist die Modernisierung der Schützenhalle Benfe als Kultur- und Begegnungsstätte im Dorf um den Vereinen und Menschen in Benfe und Umgebung eine zeitgemäße Versammlungsmöglichkeit zur Verfügung stellen zu können. Neben einer neuen Lüftungsanlage und weiteren Maßnahmen, die zur Sicherheit der Besucher und der Ehrenamtler im Verein beitragen sollen, sind weitere Anschaffungen geplant: Ein Beamer für den Jugendraum, ein Glas-Schaukasten, der einen Rückblick in die Geschichte des Vereins und des Dorfes ermöglicht, sowie eine neue Eingangstür. Neben den Mitgliedern des Schützenvereins werden auch der Heimatverein und der Sparverein in Benfe durch dieses Projekt begünstigt, da beide die Räumlichkeiten nutzen. Weitere Nutzer sind die Einwohner von Benfe, da es außer der Schützenhalle keine Möglichkeit gibt, Räumlichkeiten für Feiern und Veranstaltungen anzumieten. Auch Bürgerversammlungen finden in der Halle statt. Um dieses Angebot erhalten und optimieren zu können, ist nun eine Modernisierung geplant.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil des Vereins) sind rund 71.000 € veranschlagt.

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Update 9. April 2024: Das Projekt wurde bewilligt und bekommt eine Zuwendung in Höhe von 179.079,09 €.

Die Stadt Bad Berleburg sorgt sich um die Zukunft unserer Kinder. Denn ein Antrag lieferte den Anstoss zu einer Analyse, die ergab, dass von den 39 Spielplätzen der Kommune, ganze 33 keinen ausreichenden UV-Schutz haben. Damit diesem Mangel entgegengewirkt werden kann und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität erhöht werden soll, hat die Stadt mit Unterstützung von Fachkräften drei unterschiedliche Module entwickelt, um die Spielplätze kreativer und sicherer zu machen.

Dabei wird über eine überdachte Sitzgruppe mit Spielmöglichkeiten, ein Rollenspielhaus und eine bekletterbare Sandkastenüberdachung nachgedacht. Mit diesen unterschiedlichen Modulen werden zudem drei wichtige kindliche Entwicklungsbereiche angesprochen. Durch Kommunikation und Bewegung sollen bspw. kognitive, soziale und motorische Fähigkeiten verbessert werden.

In Absprache mit den jeweiligen Ortsvorstehern und unter Beteiligung junger Eltern soll für jeden Spielplatz schließlich das passende Spielgerät ausgewählt werden. Dabei sind Bedarfe vor Ort und räumliche Gegebenheiten zu berücksichtigen. Durch die Verteilung der Module in der Fläche (Kernstadt und Ortschaften) werden die Ortschaften gestärkt und nahezu alle Familien erreicht.

Außerdem will die Stadt Bad Berleburg an ihrer Nachhaltigkeitsstrategie festhalten, die ihr 2020 den Titel „Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt“ eingebracht hat, und die geplanten Module aus regionalem Holz fertigen.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 255.000 Euro veranschlagt.

Über das Projekt

Trails für alle – dieser Aufruf geht weit über die Grenzen der heimischen LEADER-Region hinaus. Für die Wittgensteiner geht es um eine Beteiligung am Projekt Green Trails der hessischen Region Waldeck-Frankenberg. Auch die in Nordrhein-Westfalen angrenzenden Kommunen sind dabei am Start, um vorhandene Lücken zu schließen und das touristische Potenzial einzubringen. Ziel ist es, Teil von „Europas längstem Trail“ zu werden.

Bei dem LEADER-Projekt, das von der LAG Region Wittgenstein e.V. selbst getragen wird und auf Initiative der Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück erfolgt, geht es um die Voruntersuchung, auf welchen Strecken in Wittgenstein die Trails entstehen können.

In den Städten und Gemeinden in Waldeck-Frankenberg, im Hochsauerland und in Wittgenstein sollen nach und nach sogenannte „Trailparks“ aus rund 200 Kilometer neu gebauter Trailstrecke entstehen. Diese Parks werden untereinander durch rund 200 Kilometer vorhandene Wege verknüpft. Ziel ist es, den Tourismus in der Region zu fördern, eine weitere Freizeitmöglichkeit für die Bevölkerung zu schaffen sowie Verständnis für ein gegenseitiges Miteinander, die Natur und ihre Lebewesen zu vermitteln.

Die Green Trails sollen für ihre Besucher ein Naturerlebnis sein, daher muss auch die Natur geachtet und geschützt werden. Bei Planung, Bau und Nutzung stehen die Besucherlenkung und somit die Naturverträglichkeit ganz klar im Vordergrund.

Geplant ist die Voruntersuchung für 2023. Das Projekt in Höhe von 42.840 Euro erhält eine LEADER-Förderung von 27.846 Euro.

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Projektträger

Projektträger: LAG Region Wittgenstein e.V.

Über das Projekt

Der Heimatverein Dotzlar schafft einen neuen Dorfmittelpunkt: Mit dem Neubau einer Begegungsstätte für die gesamte Dorfbevölkerung direkt neben dem historischen Backhaus, der so genannten „Heimatstuwwe“, soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Neben den Dotzlarern selbst sind dort auch Neubürger und Gäste willkommen. Es geht nicht nur darum, die Attraktivität des Dorflebens zu steigern, sondern auch um die Wahrung und Weitergabe von Brauchtum und dörflichen Traditionen an die junge Generation im Dorf. Es geht um sämtliche Bevölkerungsgruppen von Alt bis Jung.

Die Lage der Heimatstuwwe ist gut: mittendrin im Ortsgeschehen und direkt am Premium-Wanderweg „Bei de Hullerkeppe“. Auch Wanderer, die dort vorbeikommen, können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten einkehren. Für alle möglichen spontanen und organisierten Begegnungen steht die Heimatstuwwe offen.

Der Heimatverein leistet mit seinem Projekt, für das Bauholz aus regionalen Beständen verwendet wird, auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas. Durch den hohen Anteil an Eigenleistung durch „Muskelhypothek“, das heißt: die Vereinsmitglieder packen selbst mit an, wird in Dotzlar modellhaft deutlich, wie nachhaltiges ehrenamtlichen Engagement auf dörflicher Ebene praktisch umgesetzt werden kann.

Von den fast 150.000 Euro Gesamtkosten werden 80.000 Euro durch LEADER gefördert. Das stand in dem letzten Zuwendungsbescheid, der für die LEADER-Förderperiode 2016-2023 eingegangen ist.

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Projektträger

Projektträger: LAG Region Wittgenstein e.V.

Über das Projekt

Die Stadt Bad Berleburg startet das Projekt „Nahversorgungsoffensive im ländlichen Raum – Stärkung der Dorfläden und Direktvermarkter“. Es folgt den Voruntersuchungen zur nachhaltigen Stadt- und Dorfentwicklung, die im Rahmen eines LEADER-Kleinprojekts erfolgten. Im Ergebnis fand ein erster Regio-Markt am 18. März 2022 in Berghausen statt. Dieser Ansatz soll in einem umfangreichen LEADER-Projekt weiterentwickelt werden. Die Gesamtkosten betragen 100.000 Euro, die LEADER-Zuwendung rund 65.000 Euro.

Mit dem Projekt sollen neue Vertriebswege für Direktvermarkter der Region geschaffen werden sowie Dorfläden unterstützt werden. Für das Konzept und die Etablierung eines Regio-Marktes sowie die Weiterentwicklung der Dorfläden sollen externe Dienstleister herangezogen werden. Die Gesamtkoordination soll eine zusätzliche Personalstelle übernehmen.

Das Regio-Markt-Konzept könnte ein Alleinstellungsmerkmal sein, das die Direktvermarkter (Wertigkeit der Produkte), die Dörfer (Rahmenprogramm & Präsentation) und die Kommune (Nachhaltigkeit) deutlich stärkt. Dieser Markt „wandert“ sozusagen über die Dörfer. Maximal einmal monatlich findet der Markt in einer immer wechselnden Ortschaft statt. Im Angebot sollten primär regionale Produkte sein. Auch Themenmärkte (z.B. Wildmarkt) sind möglich.

Bei der Nahversorgungsoffensive sollen im Kern folgende Anliegen umgesetzt werden:

  • Unterstützung der Dorfläden und Direktvermarkter zur nachhaltigen Sicherstellung der Nahversorgung
  • Infrastruktur in Dorfläden; ggf. Prüfung von Automaten-Lösungen
  • Digitale Bildung: Produktionsprozess regionaler Produkte/ Tourismus
  • Konzeption für einen Mobilen Regio-Markt „Heimat schmecken“
  • Ermittlung alternativer Marktmodelle

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Mit dem Projekt „Aufstellung eines Rahmen-Sicherheitskonzeptes für Veranstaltungen in den Wittgensteiner Kommunen“ will der Projektträger, das ist die Lokale Aktionsgruppe der LEADER Region Wittgenstein selbst, eine Leitschnur für Vereine und andere betroffene Akteure in Wittgenstein bei der Durchführung von Veranstaltungen im öffentlichen Raum schaffen. Bei Gesamtkosten von 19.754 Euro werden 65 Prozent (12.840,10 Euro) durch LEADER gefördert.

Vereine und alle Verantwortliche von Veranstaltungen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial müssen sich künftig neuen Rahmenbedingungen und Anforderungen zur Veranstaltungssicherheit stellen. Das Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen hat einschlägige Informationen über Leistungsanforderungen bei Konzepten zur Veranstaltungssicherheit veröffentlicht (Rechtsvorschriften, Orientierungsrahmen, Musterbild und Merkblätter). In der Konsequenz werden bei Planung, Genehmigung und Durchführung von Veranstaltungen im öffentlichen Raum nach den neuen Regelwerken auch Sicherheitskonzepte als eine Grundlage erforderlich sein.

Vor dem Hintergrund ergreift die Lokale Aktionsgruppe der LEADER Region Wittgenstein die Initiative zur Unterstützung der Wittgensteiner Vereine bzw. Veranstalter und bereitet die Erstellung eines Rahmen-Sicherheitskonzeptes mit allen zu Beteiligenden vor. Dieses Rahmen-Sicherheitskonzept soll Veranstaltern als eine regionalspezifisch entwickelte Handreichung zur Verfügung stehen, insbesondere um die Schritte der Planung und Umsetzung von individuellen, veranstaltungsspezifischen Sicherheitsvorkehrungen zu vereinfachen. Die drei Wittgensteiner Kommunen haben bereits eine Übersicht von Veranstaltungen in ihren Gemeindegebieten erstellt, die insbesondere von den neuen Regelwerken betroffen sein werden.

Rahmen-Sicherheitskonzept für Veranstaltungen in den Wittgensteiner Kommunen (Vorlage)

Über das Projekt

In der Machbarkeitsstudie „Pyrolyseanlage für das Holzkompetenzzentrum Weidenhausen“ geht es um das Herstellen eines regionalen und geschlossenen Wertstoffkreislaufs zur Verringerung der CO²-Emmission. Die Stadt Bad Berleburg möchte mit diesem Projekt herausfinden, ob und wie die Technik vor Ort wirtschaftlich etabliert werden kann. LEADER fördert das Vorhaben mit 31.900 Euro, die Gesamtausgaben belaufen sich auf rund 49.000 Euro.

Es gibt eine ganze Reihe von Fragen, die gemeinsam mit dem Naturschutzverein „NatureFund“ modellhaft geklärt werden soll: Wie kann die Umwelt und Klimabelastung aus anfallenden Reststoffen verringert werden? Wie können geschlossene Wertstoffkreisläufe in der Region etabliert und gestärkt werden? Wie lässt sich die Energie-Autarkie und der Anteil an Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen steigern? Wie können die Stadt Bad Berleburg und andere Akteure in der Region ihre Kosten für die Entsorgung von Reststoffen wie Grünschnitt und Klärschlamm senken? Wie kann die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bad Berleburg gestützt werden?

Im Fokus steht der Lösungsansatz Pyrolyse: Modernste und innovative Technik kann Reststoffe wie Grünschnitt, Holzabfälle oder Klärschlamm verwerten. Als Zusatznutzen können Wärme und/oder elektrischer Energie erzeugt und lokal genutzt oder vermarktet werden.

Im Rahmen des LEADER-Projekts soll eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Trägerschaft, Wertschöpfung erstellt werden. Profitieren könnten alle, die Grünschnitt, Holzabfälle oder Klärschlamm abgeben wollen, Akteure der Land- und Forstwirtschaft und Nutzer von Biokohle und/oder Aktivkohle, die Verwaltung Bad Berleburg als kommunaler Entsorger sowie mögliche Nachahmer.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

In Bad Laasphe hat die TKS Tourismus, Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH eine leuchtende Idee: „Es werde Licht – Nacherholung zu jeder Zeit“. Es geht um neue Leuchten für den Kurpark.

Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt besuchen gern die Anlage. Um die Nutzungszeiten zu verlängern, soll eine neue Beleuchtung installiert werden. Alte Leuchtmittel sollen durch energiesparende LED-Laternen ersetzt, neue Aufsatzlampen installiert und mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden.

Die Lampen leuchten nur dann, wenn tatsächlich Licht gebraucht wird. Das System erfasst nur Bewegungen von Personen und geht nach wenigen Minuten wieder aus; Kleintiere, Marder oder Igel können weiter unbehelligt durch die Nacht streifen. Damit wird der Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung deutlich reduziert – gut fürs Klima und für die Gemeindekasse.

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Projektträger

Tourismus, Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH

Weitere Informationen:

Webseite TKS Bad Laasphe GmbH: https://www.tourismus-badlaasphe.de/

Über das Projekt

In Erndtebrück wird die Gemeinde mit dem Projekt „Schulhofgestaltung Realschule Erndtebrück“ aktiv: In einem Workshop planten die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer mit, wie ihr Schulhof in Zukunft gestaltet werden soll. Die Beteiligung der jungen Menschen an diesem Prozess hat Vorbildcharakter. Viele Wünsche und Ideen wurden zusammengetragen und abschließend die Entwürfe präsentiert. Nicht alle, aber wesentliche Merkmale der Arbeiten werden in die tatsächliche Umsetzung einfließen. Der Schulhof soll verschiedene Aufwertungen erfahren, angefangen beim Untergrund über einen überdachten Gang als Regenschutz bis hin zu neuen Angeboten der Pausengestaltung.

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Projektträger

Gemeinde Erndtebrück

Der Bürgermeister