Neuigkeiten

Über das Projekt

Der Heimatverein Dotzlar schafft einen neuen Dorfmittelpunkt: Mit dem Neubau einer Begegungsstätte für die gesamte Dorfbevölkerung direkt neben dem historischen Backhaus, der so genannten „Heimatstuwwe“, soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Neben den Dotzlarern selbst sind dort auch Neubürger und Gäste willkommen. Es geht nicht nur darum, die Attraktivität des Dorflebens zu steigern, sondern auch um die Wahrung und Weitergabe von Brauchtum und dörflichen Traditionen an die junge Generation im Dorf. Es geht um sämtliche Bevölkerungsgruppen von Alt bis Jung.

Die Lage der Heimatstuwwe ist gut: mittendrin im Ortsgeschehen und direkt am Premium-Wanderweg „Bei de Hullerkeppe“. Auch Wanderer, die dort vorbeikommen, können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten einkehren. Für alle möglichen spontanen und organisierten Begegnungen steht die Heimatstuwwe offen.

Der Heimatverein leistet mit seinem Projekt, für das Bauholz aus regionalen Beständen verwendet wird, auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas. Durch den hohen Anteil an Eigenleistung durch „Muskelhypothek“, das heißt: die Vereinsmitglieder packen selbst mit an, wird in Dotzlar modellhaft deutlich, wie nachhaltiges ehrenamtlichen Engagement auf dörflicher Ebene praktisch umgesetzt werden kann.

Von den fast 150.000 Euro Gesamtkosten werden 80.000 Euro durch LEADER gefördert. Das stand in dem letzten Zuwendungsbescheid, der für die LEADER-Förderperiode 2016-2023 eingegangen ist.

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Projektträger

Projektträger: LAG Region Wittgenstein e.V.

Über das Projekt

Die Stadt Bad Berleburg startet das Projekt „Nahversorgungsoffensive im ländlichen Raum – Stärkung der Dorfläden und Direktvermarkter“. Es folgt den Voruntersuchungen zur nachhaltigen Stadt- und Dorfentwicklung, die im Rahmen eines LEADER-Kleinprojekts erfolgten. Im Ergebnis fand ein erster Regio-Markt am 18. März 2022 in Berghausen statt. Dieser Ansatz soll in einem umfangreichen LEADER-Projekt weiterentwickelt werden. Die Gesamtkosten betragen 100.000 Euro, die LEADER-Zuwendung rund 65.000 Euro.

Mit dem Projekt sollen neue Vertriebswege für Direktvermarkter der Region geschaffen werden sowie Dorfläden unterstützt werden. Für das Konzept und die Etablierung eines Regio-Marktes sowie die Weiterentwicklung der Dorfläden sollen externe Dienstleister herangezogen werden. Die Gesamtkoordination soll eine zusätzliche Personalstelle übernehmen.

Das Regio-Markt-Konzept könnte ein Alleinstellungsmerkmal sein, das die Direktvermarkter (Wertigkeit der Produkte), die Dörfer (Rahmenprogramm & Präsentation) und die Kommune (Nachhaltigkeit) deutlich stärkt. Dieser Markt „wandert“ sozusagen über die Dörfer. Maximal einmal monatlich findet der Markt in einer immer wechselnden Ortschaft statt. Im Angebot sollten primär regionale Produkte sein. Auch Themenmärkte (z.B. Wildmarkt) sind möglich.

Bei der Nahversorgungsoffensive sollen im Kern folgende Anliegen umgesetzt werden:

  • Unterstützung der Dorfläden und Direktvermarkter zur nachhaltigen Sicherstellung der Nahversorgung
  • Infrastruktur in Dorfläden; ggf. Prüfung von Automaten-Lösungen
  • Digitale Bildung: Produktionsprozess regionaler Produkte/ Tourismus
  • Konzeption für einen Mobilen Regio-Markt „Heimat schmecken“
  • Ermittlung alternativer Marktmodelle
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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

In der Machbarkeitsstudie „Pyrolyseanlage für das Holzkompetenzzentrum Weidenhausen“ geht es um das Herstellen eines regionalen und geschlossenen Wertstoffkreislaufs zur Verringerung der CO²-Emmission. Die Stadt Bad Berleburg möchte mit diesem Projekt herausfinden, ob und wie die Technik vor Ort wirtschaftlich etabliert werden kann. LEADER fördert das Vorhaben mit 31.900 Euro, die Gesamtausgaben belaufen sich auf rund 49.000 Euro.

Es gibt eine ganze Reihe von Fragen, die gemeinsam mit dem Naturschutzverein „NatureFund“ modellhaft geklärt werden soll: Wie kann die Umwelt und Klimabelastung aus anfallenden Reststoffen verringert werden? Wie können geschlossene Wertstoffkreisläufe in der Region etabliert und gestärkt werden? Wie lässt sich die Energie-Autarkie und der Anteil an Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen steigern? Wie können die Stadt Bad Berleburg und andere Akteure in der Region ihre Kosten für die Entsorgung von Reststoffen wie Grünschnitt und Klärschlamm senken? Wie kann die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bad Berleburg gestützt werden?

Im Fokus steht der Lösungsansatz Pyrolyse: Modernste und innovative Technik kann Reststoffe wie Grünschnitt, Holzabfälle oder Klärschlamm verwerten. Als Zusatznutzen können Wärme und/oder elektrischer Energie erzeugt und lokal genutzt oder vermarktet werden.

Im Rahmen des LEADER-Projekts soll eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Trägerschaft, Wertschöpfung erstellt werden. Profitieren könnten alle, die Grünschnitt, Holzabfälle oder Klärschlamm abgeben wollen, Akteure der Land- und Forstwirtschaft und Nutzer von Biokohle und/oder Aktivkohle, die Verwaltung Bad Berleburg als kommunaler Entsorger sowie mögliche Nachahmer.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

In Bad Berleburg ist die Stadtverwaltung „Auf dem Holzweg in die Zukunft – Nachhaltiges Bauen mit regionalem Holz“. Ziel ist es, Holz aus regionalen Beständen in allen Lebensbereichen stärker in den Fokus zu rücken.

Vor zwei Jahren bereits initiierte die Kommune das Akteurs-Netzwerk Holz, das die Grundlage für das Projekt schuf. Diese Arbeit soll nun verstetigt werden: Mit einer Kampagne, mit Workshops und Veranstaltungen sowie einem „Holzweg“ als Lern- und Erlebnispfad entlang an bereits umgesetzten Referenz-Holzbaumaßnahmen, um zu zeigen, was mit Holz alles möglich ist. Für die professionelle Umsetzung des Projektes möchte die Stadt eine Personalstelle fördern lassen.

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Projektträger

Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Das Projekt umfasst die Konzeption, Umsetzung und Betrieb eines mobilen Digitallabors für ganz Wittgenstein. Aufbauend auf den Erkenntnissen einer mit Unterstützung der LAG Wittgenstein durchgeführten
Machbarkeitsstudie soll die Digitalisierung in der Gesamtregion Wittgenstein weiter vorangetrieben und nachhaltig
umgesetzt werden.

Für das „DIGITALUM unterwegs“ soll ein Reise- oder Linienbus zu einem mobilen Digitallabor umgebaut werden, um damit die Digitalisierung erlebbar in die Städte und Dörfer der Region bringen. Ausgestattet mit unterschiedlichen
Technologien wie z. B. 3D-Drucker, Virtual-Reality-Brille, 360 Grad-Kameras, Greenscreen, Lasercutter, Drohnen, 3D-Scanner, Podcast-Studio und Programmierplätzen wird ein Ort der Begegnung und Beteiligung geschaffen, an dem die Menschen der Region Digitalisierung vor Ort „ausprobieren“ können.

Durch einen explorativen und edukativen Ansatz sollen kreative und innovative Bildungsangebote geschaffen werden, mit denen Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren auf einfache und für sie greifbare Weise mit Digitalisierung in Berührung kommen, Berührungsängste mit digitalen Themen abbauen und ein Verständnis für die Chancen und Risiken neuer Technologien aufbauen.

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Projektträger

DIGITALUM Wittgenstein gGmbH
Andreas Kurth, Geschäfstführer
www.digitalum-wittgenstein.de

Analog trifft digital – Die Touristinformation als digitalisiertes Erlebnis- und Informationszentrum im Foyer des Haus des Gastes

Über das Projekt

Das Haus des Gastes in Bad Laasphe ist ein zentraler Begegnungs- und Veranstaltungsort für Einheimische und Touristen. Durch die Umgestaltung der Touristinformation (TI) soll die Attraktivität nachhaltig gesteigert werden. Neben der persönlichen Ansprache und Beratung soll den Touristen eine digitale Erlebniswelt eröffnet werden, um in die Region einzutauchen.

Geschaffen wird eine Anlaufstelle, die den Besuchern vielfältige Möglichkeiten bietet: Räumliche Barrieren soll abgebaut werden und die Besucher indirekt durch themenbezogene Bereiche gelenkt werden. Neben der persönlichen Ansprache und Beratung gibt es verschiedene digitale Angebote zur Information. Ein Smartboard, ein Terminal sowie ein großer Bildschirm sollen im vorderen Bereich des Foyers installiert werden, um einen neuen Zugang zu allen Erlebnisangeboten zu schaffen.

Das Foyer wird einladender gestaltet. Der Glasfront der jetzigen TI wird eine Holzwand verschiedenen beleuchteten Fächern vorgesetzt, in denen touristische Flyer, Informationsbroschüren und Merchandisingprodukte ausgestellt werden können. Im Anschluss an diese Holzkonstruktion wird ein Counter stehen, an dem Gäste und Besucher jederzeit einen Ansprechpartner haben.

In dieser offenen und vielseitig informativen Touristinformation kann sich jeder nach seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen vorgehen. Ein Banner zwischen 1. Obergeschoss und Erdgeschoss wird sowohl zur Trennung der Räume als auch als Plattform für Informationen und Filme / Bilder genutzt. Wanderer können sich auch an einer überdimensionalen Wanderkarte orientieren oder sich in Ruhe in der neu gestalteten Sitzecke über Wandertouren informieren. Im hinteren Bereich des Foyers soll das Stadtmodell dargestellt werden, wo verschiedene Stadtführungen der TI starten und enden. Im dahinter liegenden Sitzbereich werden zwei Rothaarsteigbänke aufgestellt, zum Sitzen und entspannten Lesen gedacht.

Auch im Eingangsbereich soll eine Sitzecke entstehen, die je nach Veranstaltung variabel zu verschiedenen Einzelsitzen oder Sofaecken zusammengestellt werden kann. Zur besseren Aufteilung des großen offenen Foyers sollen Trennwände angeschafft werden. Alle Einrichtungsgegenstände sind variabel einsetzbar und bei Events und gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen nutzbar.

Am Geländer zum Untergeschoss sollen die vier leihbaren E-Bikes aufgestellt werden. Hinter den Bikes an der Säule im Treppenaufgang soll eine dauerhafte Stromverteilung eingerichtet werden, an der die Bikes geladen werden können.

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Projektträger

Tourismus, Kur und Stadtentwicklung Bad Laasphe GmbH

Weitere Informationen:

Webseite TKS Bad Laasphe GmbH: https://www.tourismus-badlaasphe.de/

Über das Projekt

Nachhaltigkeit in all ihren Facetten und in allen Ortschaften von Bad Berleburg – ein großes Ziel, dass an einer zentralen Stelle eng abgestimmt und begleitet werden muss. Die Zuständigkeit sollte in einer Hand liegen. Daher möchte die Stadt Bad Berleburg in ihrer Verwaltung eine Personalstelle schaffen, die dafür verantwortlich ist, das LEADER-Projekt „Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit“ umzusetzen. Beide Projekte bauen auf einander auf.

Die neue Personalstelle umfasst einen Stellenanteil von 0,8. Aufgabe wird die Steuerung und Koordination des o.g. LEADER-Projekts sein, dazu zählen u.a. die zeitliche und inhaltliche Umsetzung der Einzelprojekte, die Zusammenarbeit mit den 23 Ortsvorstehern, Konzeption, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit sowie Weiterentwicklung der Module. Zudem soll die Personalstelle auch erarbeiten, wie die Projekte und die Begleitung seitens der Stadt verstetigt werden können.

Als Anlaufstelle für alle verwaltungsinternen und externen Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz steht das Pilotprojekt als Ansprechpartner zum Austausch über die Stadtgrenzen hinaus auch weiteren Kommunen als eine „Best Practice“ zur Verfügung – als Modell für nachhaltiges Engagement auf kommunaler Ebene.

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Projektträger

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Als Global Nachhaltige Kommune und Gewinnerin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2020 hat es sich die Stadt Bad Berleburg zur Aufgabe gemacht, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. Grundlage der städtischen Arbeit soll die Umsetzung von Kleinprojekten zur Förderung von Nachhaltigkeit in den Ortschaften sein.

In Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern werden Module zu verschiedenen Themenfeldern von Nachhaltigkeit und Klimaschutz entwickelt. Aus diesem Portfolio können die Ortschaften dann auswählen und innerhalb eines bestimmten Kostenrahmens die für sie passenden Module zusammenstellen und umsetzen.

Erste Vorschläge beziehen sich u.a. auf Grünflächenschaffung bzw. -management (Streuobstwiesen, Blühstreifen, Baumpflanzaktionen), Artenschutz (Insektenhotels, Nistkästen), Verwertung heimischer Materialien sowie Umweltbildung, Workshops und Informationsveranstaltungen zu Themen wie u.a. Energie, Upcycling, Müllvermeidung.

Das Projekt geht in die Fläche und bietet damit eine gute Perspektive für die gesamte Stadt, um gemeinsam für mehr Klima- und Umweltschutz aktiv zu werden. Der innovative Ansatz spiegelt sich darin, dass jeder Ort über sein eigenes Budget verfügt und die Ideen aus den Ortschaften selbst kommen sollen (Bottom-up), weil die Bürger vor Ort oft am besten wissen, welche Veränderungen in ihrem Umfeld notwendig und wirkungsvoll sind.

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Projektträger

Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Über das Projekt

Der Dorfverein Aue-Wingeshausen e.V. möchte einen generationen­übergreifenden Treff­punkt in Form eines gemeinsamen Mittag­essens schaffen.

In Zusammenarbeit mit einer Ernährungs­beraterin soll zweimal im Monat ein gesundes Essens­angebot mit regionalen Produkten organisiert werden, an dem nach vorheriger Anmeldung jede Mit­bürgerin und jeder Mitbürger aus der gesamten Region teilnehmen kann.

Dabei stehen die sozialen Aspekte im Vorder­grund. Mit dem Projekt soll eine generationen­übergreifende Kommunikation gefördert und eine gesunde und nachhaltige Ernährung aktiv unter­stützt werden. Außerdem soll durch das Angebot die Vereinsamung, insbesondere von Senioren, verringert werden und für neu Zugezogene ist es eine Möglich­keit, um soziale Kontakte aufzubauen.

Zukünftig ist zudem angedacht, das Angebot zu erweitern und Vortrags­reihen, z.B. zu gesunder Ernährung, Spiele­nachmittage oder Basteln für Jung und Alt durch­zuführen.

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Projektträger

Projektträger: Dorfverein Aue-Wingeshausen

Webseite vom Dorfverein Aue-Wingeshausen e.V.: www.aue-wingeshausen.de