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Projektträger: TuS 1895 e. V. Erndtebrück

Sport – das ist nichts Neues – fördert Körper und Geist, bekämpft Vorurteile und beschleunigt die Integration. Grund genug für den TuS Erndtebrück, sein Bewegungs- und Spielangebot am Pulverwaldstadion ausweiten zu wollen – nicht nur für Vereinsmitglieder, sondern für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Gemeinde.

Zwischen Schulstraße und Pulverwaldstraße soll eine neue Trainingsfläche entstehen. Geplant sind:

  • Minispielfläche in der Größe von 20 x 13 m für Handball, Basketball, Volleyball und Fußball versehen mit einem Tartanbelag
  • Kleinspielfeld in der Größe von 30 x 20 m als Kinderbolzfläche und Spielfläche für Kleingruppen versehen mit einem Kunstrasenbelag und
  • 2 x 50 m Laufbahnen mit zusätzlicher Sprunggrube für Schul- und Leichtathletikveranstaltungen

Dabei sollen die Erneuerungen nicht einfach nur bessere Trainingsmöglichkeiten schaffen, sondern sind auch als Bindeglied zwischen Altersgruppen und Ethnien gedacht. So möchte der TuS einen Ort der Begegnung schaffen, welcher zur Integration ganzer Familien in der Gemeinde beitragen kann.

Zusätzlich sollen die Grund- und die Realschule davon ebenso profitieren, wie die Bundeswehr – zumal der Zugang des geplanten Areals von der Schulstraße aus barrierearm ist.

Mit diesem Projekt will sich der TuS Erndtebrück über die Vereinsgrenzen hinaus öffnen und damit auch ein großes Problem des Kernorts in Angriff nehmen: Denn laut einer Analyse des Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) ist das Fehlen eines bedarfsgerechten Freizeitangebotes für junge Menschen eine wesentliche Schwäche des Kernortes.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 485.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: BLB-Tourismus GmbH

Seit 2021 ist Bad Berleburg einer von drei Premium-Wanderorten der Bundesrepublik Deutschland und deshalb ein Tourismus-Magnet für Zahlreiche Naturliebhaber. Der qualitative Standard der Wanderwege in und um die Kernstadt ist herausragend. Doch möchte man sich bei der BLB-Tourismus GmbH nicht auf dem Istzustand ausruhen – sondern sein Angebot vielfältiger und abwechslungsreicher gestalten. Dafür bedarf es valider Daten, welche die Präferenzen der Zielgruppe darlegt. Die zentrale Fragestellung lautet. „Wie müssen Wanderwege künftig aussehen?“

Passend dazu soll das Projekt „Wanderlabor“ ins Leben gerufen werden, welches durch empirische Forschung Aufschlüsse über dies Frage liefern soll. Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Biodiversitätsverlust stehen ebenfalls im Fokus und soll in die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Stadt Bad Berleburg, bei der die Klimafolgeanpassung und die Zukunftsperspektive bereits berücksichtigt ist, mitaufgenommen werden.

Ganz wichtig ist der BLB-Tourismus GmbH dabei der Dialog mit den Wanderern, mit denen man gemeinsam ein Konzept ausarbeiten möchte, um en Wandertourismus auf eine neue und höhere Stufe zu befördern.

In einer ersten Phase sollen Meinungen eingeholt werden, aufgrund dessen ein Detailkonzept entwickelt werden soll. Nach der Datenergebung wird es um die Erarbeitung von operativen Maßnahmen gehen, die man im Premium-Wanderort Bad Berleburg noch umsetzen könnte.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 70.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: Flugsportverein Schameder-Wittgenstein e.V.

Der Flugsportverein Schameder-Wittgenstein wurde vor rund 100 Jahren gegründet – und möchte noch immer in höhere Sphären aufsteigen. Umfangreiche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen hat der Verein im letzten Jahrzehnt durchgeführt und dies nahezu komplett in Eigenleistung gestemmt.

Der Flugplatz ist ein wichtiger Beitrag zur heimischen Infrastruktur. Die einzige Flugverkehrsanbindung in Wittgenstein in direkter Nähe des Industriegebiets Schameder soll für die Zukunft erhalten bleiben und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Wirtschaftszweigen aufbauen. Mit dem Segelfliegen – eine sanfte Form grüner Mobilität, da es fast CO²-neutral ist – können neue Wege erschlossen werden zur Mobilisierung und Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Aktivposten der Gemeinschaft.

Doch ehrenamtlich geführte Vereine brauchen dringend Nachwuchs, um den Fortbestand sichern zu können. Deswegen bildet der FSV Schameder-Wittgenstein seit Jahren eigene Segelflugpiloten aus. Ab dem 14. Lebensjahr kann man mit dem Segelflugsport beginnen, ab 16 den Pilotenschein erwerben und sich vollkommen der Faszination des Fliegens hingeben. Um jungen Menschen dieses Angebot weiter bieten zu können, möchte der FSV ein zeitgemäßes und sicheres Schulungsflugzeug anschaffen.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 178.500 Euro veranschlagt.