Erweiterung der Bogensportanlage

Projektträger: Schießverein Erndtebrück e.V. 1911

Der Schießverein Erndtebrück 1911 betreibt am Fuchsrain in Erndtebrück eine der modernsten Sport- und Kulturstätten in der Region. Seit 2014 besteht die Bogensparte im Verein – der somit Vorreiter dieser Sportart in Erndtebrück und Umgebung war. Der medizinische Nutzen des Bogenschießens im Besonderen für Kinder und Jugendliche mit Konzentrationsproblemen ist bekannt. Gleichzeitig hilft die Sportart zur Verbesserung der Motorik und Körperkoordination. Zudem ist der Bogensport eine der wenigen vollinklusiven Sportarten: Menschen mit und ohne Handicap können den Sport gleichzeitig und gleichberechtigt ausüben – das gilt bis in Wettkampf- und Meisterschaftsbetrieb. Deshalb hat sich der Verein die Inklusion von Schützinnen und Schützen mit Handicap auf die Fahnen geschrieben und betreibt aktiv den Sportbetrieb in diese Richtung. Somit leisten die Mitglieder des Vereins ehrenamtlich einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Lebens- und Wohnortqualität.

Dies wird durch den begrenzten Platz auf der bisherigen Anlage eingeschränkt, so dass der Verein die Bogensportanlage erweitern und den Platz auf 90 m verlängern möchte. Für dieses Vorhaben sind umfangreiche Erdbewegungen notwendig. Für diese soll, neben den eigenen Bodenmassen, nur unbelastetes Material, zum Beispiel von Baustellen im Zuge der Enegiewende, verwendet werden.

Das Projekt soll ein weiterer Baustein zur Schaffung eines barrierearmen „Sport-Campus“ werden, auf dem generationsübergreifend Menschen mit und ohne Handicap dem Schießsport nachgehen können.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil des Vereins) sind rund 117.000 € veranschlagt.