Akzeptanz für E-Autos schaffen – E-Karts als Triebfeder

Projektträger: „Erndtebrücker Motorsport Club“

Motorsport und Umweltschutz? Das passt für viele Menschen nicht zusammen. Schließlich verschlingen leistungsstarke Sportmotoren haufenweise fossilen Brennstoff.  Doch der Erndtebrücker Motorsport Club möchte nun einen innovativen Schritt gehen und beide Schlagworte kombinieren. Deswegen plant der Verein, der mittlerweile 80 Mitglieder hat und besonders in der Jugendförderung viel Aufwand betreibt, die Anschaffung zweier elektrisch betriebener Karts.

Durch das Umrüsten auf Elektroantrieb plant der Erndtebrücker MC ein wegweisendes Vorbild-Modell in seinem Sportsegment und hofft gleichzeitig darauf, auch andere Motorsport-Vereine von „sauber“ betriebenen Karts überzeugen zu können. Außerdem sieht der EMC dadurch die Chance, eine breitere Akzeptanz für E-Autos zu schaffen, Kinder und Jugendliche schon früh für Elektrofahrzeuge zu begeistern, mögliche Vorurteile auszuräumen und Vorteile des alternativen Antriebs aufzuzeigen. Es soll eine nachhaltige Vereinsstruktur geschaffen werden, die dem Umweltschutz dient, ohne den Leistungssportgedanken zu gefährden.

Der EMC veranstaltet zudem mehrere Renn-Wochenenden, an dem auch andere Motorsportvereine teilnehmen. Diesen soll durch die Rennen mit Elektro-Karts ebenfalls aufgezeigt werden, dass Rennsport auch ohne Benzin-Motoren möglich und spannend ist – und damit zukunftsfähig wird.