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Projektträger: Stadt Bad Berleburg

Die Stadt Bad Berleburg sorgt sich um die Zukunft unserer Kinder. Denn ein Antrag lieferte den Anstoss zu einer Analyse, die ergab, dass von den 39 Spielplätzen der Kommune, ganze 33 keinen ausreichenden UV-Schutz haben. Damit diesem Mangel entgegengewirkt werden kann und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität erhöht werden soll, hat die Stadt mit Unterstützung von Fachkräften drei unterschiedliche Module entwickelt, um die Spielplätze kreativer und sicherer zu machen.

Dabei wird über eine überdachte Sitzgruppe mit Spielmöglichkeiten, ein Rollenspielhaus und eine bekletterbare Sandkastenüberdachung nachgedacht. Mit diesen unterschiedlichen Modulen werden zudem drei wichtige kindliche Entwicklungsbereiche angesprochen. Durch Kommunikation und Bewegung sollen bspw. kognitive, soziale und motorische Fähigkeiten verbessert werden.

In Absprache mit den jeweiligen Ortsvorstehern und unter Beteiligung junger Eltern soll für jeden Spielplatz schließlich das passende Spielgerät ausgewählt werden. Dabei sind Bedarfe vor Ort und räumliche Gegebenheiten zu berücksichtigen. Durch die Verteilung der Module in der Fläche (Kernstadt und Ortschaften) werden die Ortschaften gestärkt und nahezu alle Familien erreicht.

Außerdem will die Stadt Bad Berleburg an ihrer Nachhaltigkeitsstrategie festhalten, die ihr 2020 den Titel „Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt“ eingebracht hat, und die geplanten Module aus regionalem Holz fertigen.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 255.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: MTB Laasphe e.V.

Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Der Klimaschutz nimmt eine immer gewichtigere Rolle ein und besonders seit der Corona-Pandemie haben die Menschen ihre Liebe zur Natur zurückgewonnen. Auch das Sportspektrum der heimischen Bevölkerung hat sich während der letzten Jahre zu naturnahmen Sportarten verändert – der Fahrradboom hält bis heute an.

Grund genug, um für den MTB Laasphe nun aktiv zu werden. Der junge Verein, der sich seit seiner Gründung für den Radtourismus der Region einsetzt, sieht genau jetzt die Chance, ein in der Region einmaliges Projekt voranzutreiben, welches das Potenzial haben könnte, eine Leuchtturmfunktion für Wittgenstein zu haben – in Bad Laasphe soll die erste Montanbike-Flow-Trail-Arena in Wittgenstein entstehen.

Mit dem „NATURE Sports- & Funpark Am Steinchen“ soll eine jugend- sport- und familiengerechte, in weiten Teilen naturbelassene Sportstätte mit Schwerpunkt MTB- Radsport entstehen, welche perfekt in die Topografie eingebettet werden soll.

Im ersten Bauabschnitt ist die Erstellung einer Ausgangsebene – quasi eine Startfläche des Trails – am Steinchen geplant. Von dort aus starten die Biker in die Wälder Bad Laasphes und radeln über Stock und Stein. Ziel ist es hierbei, eine attraktive Destination für Radsport-Enthusiasten jeden Alters zu schaffen und der heimischen Jugend eine neue sportliche Attraktion zu liefern.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 357.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: Musikschule Wittgenstein e.V.

Musik bewegt Menschen auf ganz vielen verschiedenen Wegen: Sie löst Emotionen aus, weckt Energie, motiviert und bringt Menschen zusammen. Eine Überzeugung, die bei der Musikschule Wittgenstein schon seit 1980 gelebt wird.

Die Musikschule Wittgenstein ist eine öffentliche Bildungseinrichtung, die einen sozialen und kulturellen Auftrag erfüllt. Sie leistet mit eigenen Veranstaltungen einen Beitrag zu einer kulturell vielfältigen und bunten Region Wittgenstein. Rund 20 Lehrerinnen und Lehrer bilden Interessierte an verschiedensten Instrumenten aus. Hinzu kommt die Kooperation mit Schulen des Berleburger Stadtgebiet.

Um die Musikschule an die aktuellen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und das Angebot auf ganz Wittgenstein ausweiten zu können, soll nun mit Hilfe des LEADER-Programmes ein Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Ziel ist es ein Konzept zu entwickeln mit dem eine dauerhafte und nachhaltige öffentliche Musikschule für die Region Wittgenstein aufgebaut werden kann. Die Kommunen Bad Berleburg, Erndtebrück und Bad Laasphe haben bereits Interesse bekundet und finanzielle Unterstützung zum Eigenanteil zugesichert.

Im Idealfall soll ein tragfähiges, zukunftsfähiges Konstrukt entstehen, dass jedem musikbeigeisterten Bürger in unserer Region die Möglichkeit einräumt, ein Instrument zu lernen.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 50.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: Golfclub Wittgensteiner Land e.V.

Ein malerischer Panoramablick, saftiges grünes Gras und Sporttreiben mitten in der Natur. Was könnte man sich als Golfliebhaber in Wittgenstein noch mehr wünschen?

Wenig, möchte man meinen, doch der Golfclub Wittgensteiner Land – Betreiber der Anlage in Sassenhausen – sieht das etwas anders. Denn die Sanitär- und Umkleideanlagen am Golfplatz entsprechen in keiner Weise den heutigen Anforderungen. Mit Unterstützung durch das LEADER-Förderprogramm soll dieser Bereich modernisiert werden – unter Berücksichtigung der Belange der Barrierefreiheit.

Durch diese Maßnahmen würde das Clubhaus auch Nichtmitgliedern als Versammlungsort zur Verfügung stehen. Es entsteht ein generationsübergreifender Versammlungsort für Jung und Alt, der durch die Vereine und die Dorfgemeinschaft für Mitgliederversammlungen oder Familienfeiern genutzt werden kann. Somit wird die Dorfgemeinschaft und der Zusammenhalt gestärkt.

Und weil die Golfanlage in Sassenhausen mittlerweile auch ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer der Region geworden ist, die sich nur zu gerne im Gästebereich des Vereinsheims aufhalten und auf ihrer Rast die Sanitäranlagen mitbenutzen, ergibt sich für den Verein noch ein zusätzliches Problem: Da die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder nicht dauerhaft vor Ort sein können, steht dieses Angebot nur eingeschränkt zur Verfügung.

Abhilfe soll hier ein digitales Zugangssystem schaffen. Durch könnten Toiletten und Umkleiden rund um die Uhr genutzt werden.

Außerdem soll eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des neuen Gebäudes installiert werden, die eine nachhaltige Energieversorgung sichert. Das komplette Gebäude soll, wie in der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Bad Berleburg gewünscht, in Holzrahmen-Bauweise erstellt werden und wird, wie das angrenzende Bestandsgebäude, mit einer Holzverschalung verkleidet werden.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 418.880 Euro veranschlagt.

Projektträger: TuS 1895 e. V. Erndtebrück

Sport – das ist nichts Neues – fördert Körper und Geist, bekämpft Vorurteile und beschleunigt die Integration. Grund genug für den TuS Erndtebrück, sein Bewegungs- und Spielangebot am Pulverwaldstadion ausweiten zu wollen – nicht nur für Vereinsmitglieder, sondern für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen der Gemeinde.

Zwischen Schulstraße und Pulverwaldstraße soll eine neue Trainingsfläche entstehen. Geplant sind:

  • Minispielfläche in der Größe von 20 x 13 m für Handball, Basketball, Volleyball und Fußball versehen mit einem Tartanbelag
  • Kleinspielfeld in der Größe von 30 x 20 m als Kinderbolzfläche und Spielfläche für Kleingruppen versehen mit einem Kunstrasenbelag und
  • 2 x 50 m Laufbahnen mit zusätzlicher Sprunggrube für Schul- und Leichtathletikveranstaltungen

Dabei sollen die Erneuerungen nicht einfach nur bessere Trainingsmöglichkeiten schaffen, sondern sind auch als Bindeglied zwischen Altersgruppen und Ethnien gedacht. So möchte der TuS einen Ort der Begegnung schaffen, welcher zur Integration ganzer Familien in der Gemeinde beitragen kann.

Zusätzlich sollen die Grund- und die Realschule davon ebenso profitieren, wie die Bundeswehr – zumal der Zugang des geplanten Areals von der Schulstraße aus barrierearm ist.

Mit diesem Projekt will sich der TuS Erndtebrück über die Vereinsgrenzen hinaus öffnen und damit auch ein großes Problem des Kernorts in Angriff nehmen: Denn laut einer Analyse des Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (IKEK) ist das Fehlen eines bedarfsgerechten Freizeitangebotes für junge Menschen eine wesentliche Schwäche des Kernortes.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 485.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: BLB-Tourismus GmbH

Seit 2021 ist Bad Berleburg einer von drei Premium-Wanderorten der Bundesrepublik Deutschland und deshalb ein Tourismus-Magnet für Zahlreiche Naturliebhaber. Der qualitative Standard der Wanderwege in und um die Kernstadt ist herausragend. Doch möchte man sich bei der BLB-Tourismus GmbH nicht auf dem Istzustand ausruhen – sondern sein Angebot vielfältiger und abwechslungsreicher gestalten. Dafür bedarf es valider Daten, welche die Präferenzen der Zielgruppe darlegt. Die zentrale Fragestellung lautet. „Wie müssen Wanderwege künftig aussehen?“

Passend dazu soll das Projekt „Wanderlabor“ ins Leben gerufen werden, welches durch empirische Forschung Aufschlüsse über dies Frage liefern soll. Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und Biodiversitätsverlust stehen ebenfalls im Fokus und soll in die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Stadt Bad Berleburg, bei der die Klimafolgeanpassung und die Zukunftsperspektive bereits berücksichtigt ist, mitaufgenommen werden.

Ganz wichtig ist der BLB-Tourismus GmbH dabei der Dialog mit den Wanderern, mit denen man gemeinsam ein Konzept ausarbeiten möchte, um en Wandertourismus auf eine neue und höhere Stufe zu befördern.

In einer ersten Phase sollen Meinungen eingeholt werden, aufgrund dessen ein Detailkonzept entwickelt werden soll. Nach der Datenergebung wird es um die Erarbeitung von operativen Maßnahmen gehen, die man im Premium-Wanderort Bad Berleburg noch umsetzen könnte.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 70.000 Euro veranschlagt.

Projektträger: Flugsportverein Schameder-Wittgenstein e.V.

Der Flugsportverein Schameder-Wittgenstein wurde vor rund 100 Jahren gegründet – und möchte noch immer in höhere Sphären aufsteigen. Umfangreiche Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen hat der Verein im letzten Jahrzehnt durchgeführt und dies nahezu komplett in Eigenleistung gestemmt.

Der Flugplatz ist ein wichtiger Beitrag zur heimischen Infrastruktur. Die einzige Flugverkehrsanbindung in Wittgenstein in direkter Nähe des Industriegebiets Schameder soll für die Zukunft erhalten bleiben und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Wirtschaftszweigen aufbauen. Mit dem Segelfliegen – eine sanfte Form grüner Mobilität, da es fast CO²-neutral ist – können neue Wege erschlossen werden zur Mobilisierung und Nutzung der vorhandenen Ressourcen und Aktivposten der Gemeinschaft.

Doch ehrenamtlich geführte Vereine brauchen dringend Nachwuchs, um den Fortbestand sichern zu können. Deswegen bildet der FSV Schameder-Wittgenstein seit Jahren eigene Segelflugpiloten aus. Ab dem 14. Lebensjahr kann man mit dem Segelflugsport beginnen, ab 16 den Pilotenschein erwerben und sich vollkommen der Faszination des Fliegens hingeben. Um jungen Menschen dieses Angebot weiter bieten zu können, möchte der FSV ein zeitgemäßes und sicheres Schulungsflugzeug anschaffen.

Als Gesamtprojektkosten (inklusive Eigenanteil) sind 178.500 Euro veranschlagt.

Diese Projekte wurden in 2022 ausgewählt

  • Gemeinschaftsverein Arfeld: Unser Dorf hat Zukunft – nachhaltig voran für die Region Wittgenstein
  • LAG Region Wittgenstein: Aufstellung eines Rahmen-Sicherheitskonzeptes für Veranstaltungen in den Wittgensteiner Kommunen
  • Bonuspunkt Wittgenstein: Steigerung des Standortattraktivität der Region Wittgenstein durch die Weiterentwicklung von Bonuspunkt Wittgenstein
  • TC Rot-Weiß Laasphe: Flutlichtanlage Tennisplatz Bad Laasphe mit regenerativen Energien
  • Verein der Freunde und Förderer des Städt. Gymnasiums Bad Laasphe: Foto-Webcam Bad Laasphe
  • Imkerverein Luisenburg: Beschaffung einer Mittelwandgießanlage zur Verarbeitung von reinem Bienenwachs aus der Region
  • Ski-Klub Wunderthausen: Nachhaltige Weiterentwicklung der Pastorenwiese
  • Schützenverein Berleburg 1838: Erneuerung der Wasserleitung-/Verteilung und den damit einhergehenden hygienischen Standards
  • Langlauf und Biathlon-Club Banfetal: Anschaffung eines Quad mit einem Raupenantriebssatz und Anhänger
  • Verein für Kultur- & Heimatpflege Dotzlar: „Veranstaltungsküche: Umbau des Küchenbereiches der Kulturhalle „Wittgenstein“ Dotzlar
  • Rudolf-Bald-Stiftung blau-weiß: Entwicklung eines nachhaltigen musealen Konzeptes
  • Heimatverein Landwirtschaft und Brauchtum Bad Berleburg: Restaurierung und Erhalt einer historischen Brunnenfigur vom ehemaligen Marktplatz (heute Goetheplatz) in Bad Berleburg
  • Dorfgemeinschaft Saßmannshausen: Aufwertung der Dorfmitte als zentraler Punkt für Jung und Alt entlang des Wanderpfads
  • Schieß- und Schützenverein Müsse: Anschaffung einer mobilen Bühne
  • Schießsportverein Müsse: Erstellen eines Multifunktionsraums
  • DGV Oberndorf: Dachsanierung des Forsthauses Oberndorf der Dorfmitte
  • Erndtebrücker Carnevals Club 1983: Repräsentation des Vereins und neue Kostüme für Auftritte
Die Grundlage

Mit dem Regionalbudget steht der Region Wittgenstein ein Förderinstrument für Maßnahmen von jeweils bis zu 20.000 Euro zur Verfügung. Das Geld aus dem „Sonderplan der Gemeinschaftsaufgabe für Agrar- und Küstenschutz“ (kurz: GAK-Sonderplan) wird exklusiv in LEADER-Regionen in NRW angeboten und über das Regionalmanagement vor Ort abgewickelt. Wie bei jeder Fördermaßnahme gibt es dabei natürlich auch „Spielregeln“ doch insgesamt verspricht das Regionalbudget insbesondere Vereinen eine relativ unkomplizierte und schnelle finanzielle Unterstützung.

Das Regionalbudget folgt derselben Grundidee wie schon das LEADER-Programm: Es gilt das Bottom-up-Prinzip, das „von unten nach oben“ funktioniert. Die Träger von Kleinprojekten können über diese attraktive Fördermöglichkeit ihre Ideen einzubringen. Um eine Förderfähigkeit zu erzielen, sollte es eine investive Maßnahme sein, die innerhalb des laufenden Jahres umgesetzt werden kann und eine Gesamtsumme von 20.000 Euro nicht überschreitet. Der verbleibende Eigenanteil liegt bei 20 Prozent, also maximal 4.000 Euro.

Projekt-Ziele:

Die Projekte sollen vor allem die engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützen oder die regionale Identität stärken.

Beispiele für Kleinprojekte:
  • Lebensqualität: Treffpunkte, Dorfplatzgestaltung, Freiflächen, Kultur- und Landschaftselemente, Ausstattung von Freizeiteinrichtungen
  • Infrastrukturmaßnahmen: Wanderparkplatz, Mitfahrbänke, Ausschilderungen, Informationstafeln
  • Grundversorgung: Gemeinschaftseinrichtungen, Kleinstunternehmen
Nicht gefördert werden können:
  • Personalleistungen
  • Leistungen der öffentlichen Verwaltung
  • Gesetzliche vorgeschriebene Planungsleistung
  • Landankauf
  • Laufender Betrieb / Unterhaltung
  • Einzelbetriebliche Beratung

Über das Projekt

Trails für alle – dieser Aufruf geht weit über die Grenzen der heimischen LEADER-Region hinaus. Für die Wittgensteiner geht es um eine Beteiligung am Projekt Green Trails der hessischen Region Waldeck-Frankenberg. Auch die in Nordrhein-Westfalen angrenzenden Kommunen sind dabei am Start, um vorhandene Lücken zu schließen und das touristische Potenzial einzubringen. Ziel ist es, Teil von „Europas längstem Trail“ zu werden.

Bei dem LEADER-Projekt, das von der LAG Region Wittgenstein e.V. selbst getragen wird und auf Initiative der Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück erfolgt, geht es um die Voruntersuchung, auf welchen Strecken in Wittgenstein die Trails entstehen können.

In den Städten und Gemeinden in Waldeck-Frankenberg, im Hochsauerland und in Wittgenstein sollen nach und nach sogenannte „Trailparks“ aus rund 200 Kilometer neu gebauter Trailstrecke entstehen. Diese Parks werden untereinander durch rund 200 Kilometer vorhandene Wege verknüpft. Ziel ist es, den Tourismus in der Region zu fördern, eine weitere Freizeitmöglichkeit für die Bevölkerung zu schaffen sowie Verständnis für ein gegenseitiges Miteinander, die Natur und ihre Lebewesen zu vermitteln.

Die Green Trails sollen für ihre Besucher ein Naturerlebnis sein, daher muss auch die Natur geachtet und geschützt werden. Bei Planung, Bau und Nutzung stehen die Besucherlenkung und somit die Naturverträglichkeit ganz klar im Vordergrund.

Geplant ist die Voruntersuchung für 2023. Das Projekt in Höhe von 42.840 Euro erhält eine LEADER-Förderung von 27.846 Euro.

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Projektträger

Projektträger: LAG Region Wittgenstein e.V.

Über das Projekt

Der Heimatverein Dotzlar schafft einen neuen Dorfmittelpunkt: Mit dem Neubau einer Begegungsstätte für die gesamte Dorfbevölkerung direkt neben dem historischen Backhaus, der so genannten „Heimatstuwwe“, soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Neben den Dotzlarern selbst sind dort auch Neubürger und Gäste willkommen. Es geht nicht nur darum, die Attraktivität des Dorflebens zu steigern, sondern auch um die Wahrung und Weitergabe von Brauchtum und dörflichen Traditionen an die junge Generation im Dorf. Es geht um sämtliche Bevölkerungsgruppen von Alt bis Jung.

Die Lage der Heimatstuwwe ist gut: mittendrin im Ortsgeschehen und direkt am Premium-Wanderweg „Bei de Hullerkeppe“. Auch Wanderer, die dort vorbeikommen, können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten einkehren. Für alle möglichen spontanen und organisierten Begegnungen steht die Heimatstuwwe offen.

Der Heimatverein leistet mit seinem Projekt, für das Bauholz aus regionalen Beständen verwendet wird, auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt und des Klimas. Durch den hohen Anteil an Eigenleistung durch „Muskelhypothek“, das heißt: die Vereinsmitglieder packen selbst mit an, wird in Dotzlar modellhaft deutlich, wie nachhaltiges ehrenamtlichen Engagement auf dörflicher Ebene praktisch umgesetzt werden kann.

Von den fast 150.000 Euro Gesamtkosten werden 80.000 Euro durch LEADER gefördert. Das stand in dem letzten Zuwendungsbescheid, der für die LEADER-Förderperiode 2016-2023 eingegangen ist.

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Projektträger

Projektträger: LAG Region Wittgenstein e.V.