Projektideen-Schmiede der LAG Region Wittgenstein

LEADER-Projektideen-Schmiede: Neue Wege für den Wald

Wittgenstein, 2. März 2023. Die LEADER-Region Wittgenstein trifft sich zur Projektideen-Schmiede am Mittwoch, 8. März, um 18 Uhr im Dorf-gemeinschaftshaus in Schameder. Dort werden neue Initiativen und Ideen für Wittgenstein vorgestellt.

Ein großes Thema ist der Wald. Lukas Sieberth und Karl Wilhelm Flender vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW werden in ihrer Präsentation neue Wege für den Kleinst- und Kleinprivatwald aufzeigen – im Sinne einer gemeinschaftlichen nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Unter dem Stichwort „Bürgerwald“ wollen sie vor allem Wittgensteiner Waldbesitzende sowie Wald- und Naturfreunde ansprechen. Weitere Ideen kommen aus den Bereichen Tourismus („Wanderlabor“ in Bad Berleburg) und Sport und Freizeit (Kleinspielfeld in Erndtebrück sowie weitere Initiativen des SV Schameder und des FSV Schameder-Wittgenstein).

Der Abend bietet also beste Gelegenheit zum Anstoß und Austausch neuer Projektideen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Für weitere Informationen steht das LEADER-Regionalmanagement gern zur Verfügung, per Mail info@leader-wittgenstein.de oder Telefon 02751 9221234.

Erste LEADER-Förderperiode läuft aus – und die zweite läuft an

Aktuelle Bestandsaufnahme | Aufruf für neue Projekte

Wittgenstein, 28. Februar 2023. Die LEADER-Förderperiode 2014-2021 mit zuletzt zwei Jahren Übergangszeit geht dem Ende zu. Bis zum 31. Dezember 2022 mussten alle Projekte bewilligt sein. Aktuell laufen noch neun Maßnahmen mit einem Fördervolumen von gut 500.000 Euro.

DIGITALUM unterwegs
Mit doppelter Kraft dank der Förderung von gleich zwei LEADER-Projekten geht die Digitalum gGmbH vor. Insgesamt umfassen beide Maßnahmen die Konzeption, Umsetzung und Betrieb eines mobilen Digitallabors für ganz Wittgenstein. Dafür ist ein Bus zum rollenden Angebot umgebaut worden, um damit die Digitalisierung erlebbar zu machen und in die Städte und Dörfer der Region zu bringen. Ausgestattet mit Technologien wie z. B. 3D-Drucker, Virtual-Reality-Brille, 360 Grad-Kameras, Greenscreen, Lasercutter, Drohnen, 3D-Scanner, Podcast-Studio und Programmierplätzen wird ein Ort der Begegnung und Beteiligung geschaffen, an dem die Menschen der Region Digitalisierung vor Ort „ausprobieren“ können. LEADER-Förderung: 88.000 Euro (Projekt 1) und 52.000 Euro (Projekt 2)

Analog trifft digital
Das Thema Digitalisierung greift auch das Projekt der TKS Bad Laasphe GmbH auf. Dabei geht es um „Die Touristinformation als digitalisiertes Erlebnis- und Informationszentrum im Foyer des Haus des Gastes“. Die Besucher können sich dort sowohl persönlich als auch digital über die Region informieren. Das Haus des Gastes wird durch verschiedene Maßnahmen seine Qualität als Veranstaltungs- und Beratungsort nachhaltig steigern. An einem Terminal wird dort zum Beispiel die Stadt durch Videos oder einen virtuellen Rundgang erlebbar gemacht. LEADER-Förderung: 39.000 Euro

Mensa Zeitalter – Jung trifft Alt
Ein fast schon traditionelles Projekt ist die „Mensa Zeitalter – Jung trifft Alt“ des Dorfvereins Aue-Wingeshausen aus dem Jahr 2018. Es läuft also schon einige Zeit, allerdings ist das neue Format für den gemeinsamen Mittagstisch mit gesunder Ernährung und Begegnung pandemiebedingt in seiner Durchführung immer wieder ins Stocken geraten; der Förderzeitraum wurde verlängert, so dass dass Projekt noch bis Dezember 2023 läuft. LEADER-Förderung: 8.800 Euro

Das Akteursnetzwerk Holz ist auf Initiative der Stadt Bad Berleburg entstanden und kümmert sich u.a. auch um den „Holzweg“.

Holzweg
Die Stadt Bad Berleburg bleibt weiter auf dem „Holzweg in die Zukunft“. Es geht um Bauprojekte mit regionalem Holz, die den Holzbau als Innovationsimpuls für klimanachhaltige städtebauliche Entwicklung einschließen, eine Informationskampagne, die den Tourismus einbindet, sowie die Zusammenarbeit mit weiteren südwestfälischen Akteuren im Rahmen der REGIONALE 2025 zum Aufbau eines Holzclusters („Modellregion für das Bauen mit Holz“).
LEADER-Förderung: 104.000 Euro

Nahversorgung
Mit ihrer Nahversorgungsoffensive zur Stärkung der Dorfläden ist die Stadt Bad Berleburg nicht mehr in der Analysephase, sondern teilweise mitten in der Umsetzung. Der Regio-Markt geht in Serie: Der erste von acht Märkten unter dem Motto „Heimat schmecken“ findet am 3. März 2023 statt. Bei diesem LEADER-Projekt geht es um die Stärkung der Anbieter von regionalen Produkten, die Sicherung und Weiterentwicklung der Dorfläden sowie die Prüfung der Möglichkeiten eines neuen Wochenmarkts und vernetzte Handlungsempfehlungen bezüglich Kooperationen von Betrieben, Marketing und vieles mehr. LEADER-Förderung: 65.000 Euro

Machbarkeitsstudie „Pyrolyseanlage“
Eine weitere Idee der Stadt Bad Berleburg wurde mit der Machbarkeitsstudie für eine „Pyrolyseanlage für das Holzkompetenzzentrum Weidenhausen“ bewilligt. Zum Hintergrund: Im Pyrolyseverfahren können Reststoffe unter Einsatz von Schwelgasen und prozessinterner Wärmerückgewinnung ohne zusätzliche Energiezufuhr oxidiert und in sogenannte Bio-Kohle umgewandelt werden. Die Studie soll aufzeigen, welche Effekte es bringt und was wirtschaftlich und langfristig machbar ist. LEADER-Förderung: 32.000 Euro

Heimatstuwwe
Last, not least freute sich der Heimatverein Dotzlar über die LEADER-Förderung für den Neubau am historischen Backhaus in der Eisbachstraße. Mit der sogenannten „Heimatstuwwe“ soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Dabei geht es um alle – von Alt bis Jung, von Alteingesessenen bis zum Neubürger. Das Backhaus soll insbesondere bei Veranstaltungen einbezogen werden, zum Beispiel bei Formaten wie Waffelnachmittag, Kartoffelfest und Backtag. Die Lage der „Heimatstuwwe“ ist gut: mittendrin im Ortsgeschehen und direkt am Premium-Wanderweg „Bei de Hullerkeppe“. LEADER-Förderung: 80.000 Euro

Rahmensicherheitskonzept
Die LAG Region Wittgenstein selbst hat ein interkommunales Projekt auf die Beine gestellt. Dabei wird durch einen qualifizierten Fachgutachter ein Rahmen-Sicherheitskonzept erstellt, das sich an den neuen Rahmen–bedingungen und Anforderungen zur Sicherheit bei Veranstaltungen im öffentlichen Raum orientiert. Es soll eine regionalspezifisch entwickelte Handreichung sein, um die Schritte der Planung und Umsetzung von Sicherheitsvorkehrungen zu vereinfachen. LEADER-Förderung: 13.000 Euro

Green Trail
Auch das Projekt „Green Trail“ ist über die LAG die ganze LEADER-Region ausgerollt worden. Für die Wittgensteiner geht es um eine Beteiligung an den Green Trails der hessischen Region Waldeck-Frankenberg. Ziel ist es, Teil von „Europas längstem Trail“ zu werden. Deshalb sind die in NRW angrenzenden Kommunen nun am Start, um vorhandene Lücken zu schließen und ihr touristisches Potenzial einzubringen. Bei dem Projekt, das auf Initiative der Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück erfolgt, geht es um eine Voruntersuchung, auf welchen Strecken in Wittgenstein die Trails entstehen könnten. Das Motto lautet „Trails für alle“, das heißt die Strecken sollen so gebaut werden, dass sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sie ohne Probleme fahren können. LEADER-Förderung: 28.000 Euro

Vier Termine für Projektideen-Schmiede
Die LEADER-Region Wittgenstein lebt von guten Ideen und Initiativen. Beste Gelegenheit für einen Anstoß und Austausch zu neuen Projekten in der zweiten LEADER-Förderphase für Wittgenstein bieten die Projektideen-Schmieden. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 8. März, 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Schameder. Weitere Termine 2023 folgen: 23. Mai, 21. September und 11. Dezember. Informationen finden Interessierte auf der Homepage unter www.leader-wittgenstein.de

„Heimatstuwwe“ soll allen offenstehen

Heimatverein Dotzlar freut sich über LEADER-Förderung für Neubau am historischen Backhaus

Dotzlar. Willkommen in der guten Stube: In Dotzlar will der Heimatverein am historischen Backhaus in der Eisbachstraße eine neue Begegnungsstätte schaffen. Mit dem Neubau der sogenannten „Heimatstuwwe“ soll ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Gefördert wird das Projekt durch das LEADER-Programm.

„Ich freue mich sehr, dass uns das alles gelungen ist und dass diese zusätzlichen EU- und Landesmittel, die wir extra für dieses Projekt bekommen haben, nun bewilligt worden sind“, sagte Holger Saßmannshausen, Vorsitzender der LAG Region Wittgenstein, als er jetzt den Bewilligungsbescheid über 80.000 Euro Fördergeld an den Vorsitzenden des Heimatvereins Dotzlar, Michael Kroh, überreichen konnte. Es ist das letzte LEADER-Projekt, das in der Förderperiode 2016-2023 beantragt wurde. Und das alles innerhalb weniger Wochen. „Das war schon sportlich“, so Michael Kroh. „Aber letztlich stimmt das Ergebnis. Für uns ist das sensationell.“

Denn das Projekt „Heimatstuwwe“ war zunächst über die Stadt Bad Berleburg für das Programm Dorferneuerung vorgesehen. Die Förderfähigkeit war auch signalisiert worden, doch dann blieb das Vorhaben ohne Zuwendungsbescheid. Mitte Oktober wechselte der Antrag in die LEADER-Förderkulisse, wo der Prozess dann mit aller Kraft von der Bezirksregierung, der LAG und dem LEADER-Regionalmanagement sowie dem Heimatverein mit ihrem Planer Udo Weber nach vorn gebracht wurde. „Diese Hauruck-Aktion war schon sehr außergewöhnlich“, betonte auch Bürgermeister Bernd Fuhrmann. Umso mehr freuten sich alle Beteiligten über den positiven Förderbescheid.

Für den Heimatverein Dotzlar als Projektträger geht die Arbeit im neuen Jahr dann richtig los, denn die Vereinsmitglieder haben einen hohen Anteil an Eigenleistung eingeplant, das heißt: Sie packen selbst mit an und zeigen nachhaltiges ehrenamtliches Engagement für ihr Dorf. Dabei geht es ihnen nicht nur darum, die Attraktivität des Dorflebens zu steigern, sondern auch Brauchtum zu wahren und Traditionen an die junge Generation im Dorf weiterzugeben.

Dabei geht es um alle – von Alt bis Jung, von Alteingesessenen bis Neubürger. Das Backhaus soll insbesondere bei Veranstaltungen einbezogen werden, zum Beispiel bei Formaten wie Waffelnachmittag, Kartoffelfest, Backtag, Wandertag, Winter- und Adventsveranstaltungen für die Dorfbevölkerung. Die traditionelle Backkunst ist in Dotzlar und darüber hinaus in den umliegenden Dörfern sehr geschätzt und beliebt, auch die Kinder der örtlichen Grundschule und des Kindergartens werden in die Aktionen eingebunden.

Die Lage der „Heimatstuwwe“ ist gut: mittendrin im Ortsgeschehen und direkt am Premium-Wanderweg „Bei de Hullerkeppe“. Auch Wanderer, die an der Eisbachstraße vorbeikommen, können in den öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten einkehren. Geplant ist ein Selbstbedienungscafé mit einer Wechselkasse auf Vertrauensbasis. Für alle möglichen spontanen und organisierten Begegnungen soll die „Heimatstuwwe“ offenstehen.

LEADER: Fast fünf Millionen Euro in Wittgenstein investiert

LAG Region Wittgenstein e.V. wählt neuen Vorstand | Am 1. Januar beginnt Förderphase 2023-2027

Wittgenstein, 13. Dezember 2022. Eine schöne Bescherung vor Weihnachten: Wittgenstein hat die Zulassung als LEADER-Region für die EU-Förderperiode 2023-2027 bekommen. Die frohe Kunde kam am Dienstagmorgen (13. Dezember) per Mail aus dem Landesministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf. Das heißt: Die LAG Region Wittgenstein e.V. kann ab 1. Januar in die neue LEADER-Förderperiode starten. Der Bewirtschaftungsrahmen liegt bei 2,3 Millionen Euro.

Gemeinsam viel erreicht

Dass es viele Ideen und tatkräftige Initiativen in Wittgenstein gibt, hat die erste LEADER-Förderperiode von 2016-2023 gezeigt. Annähernd 100 große und kleine Projekte sind in den drei Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück umgesetzt worden. Mit dem letzten Zuwendungsbescheid vom 9. Dezember, der Fördermittel in Höhe von 80.000 Euro für den Neubau einer Begegnungsstätte, der so genannten „Heimatstuwwe“ in Dotzlar vorsieht, ist das Gesamtbudget von 2,77 Mio. Euro ausgeschöpft.

Für die erste LEADER-Periode stehen unterm Strich: 4,88 Millionen Euro für Wittgenstein – 3,27 Mio. Fördermittel plus 1,61 Mio. Euro Eigenmittel der Projektträger. „Eine beachtliche Zahl und eine beeindruckende Bilanz“, findet Holger Saßmannshausen, 1. Vorsitzender LAG Region Wittgenstein. „Das haben wir alle gemeinsam hinbekommen.“ In der Mitgliederversammlung zog er Resümee. LEADER habe mit den Jahren ein hohes Maß an Bekanntheit und Akzeptanz gewonnen. Das sei vor allem den Mitgliedern des geschäftsführenden und des erweiterten Vorstands zu verdanken.

Beeindruckende Bilanz

Die Bürgermeister der Wittgensteiner Kommunen, die die Initiative zur Gründung der LEADER-Region einst angestoßen haben und mit einem jährlichen Eigenanteil die Durchführung auch finanziell tragen, schlossen sich dem an. „LEADER ist ein Gewinn für die Region, was Engagement, Ideen und Einsatz betrifft“, betonte Bernd Fuhrmann, Bürgermeister von Bad Berleburg. „Dank an alle Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder im Gründungsvorstand, die Geburtshilfe geleistet und geholfen haben, das Kind zu schaukeln.“ Alle bisherigen Vorstandsmitglieder seien auch in Zukunft gefragt und aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz und LEADER-Erfahrung immer willkommen.

Bad Laasphes Bürgermeister Dirk Terlinden sieht in LEADER eine gute Option für die Zukunft, die sich bereits etabliert hat. „LEADER hat geschafft, ein Teil der Community zu werden.“ Und daran gelte es anzuknüpfen. Henning Gronau, Bürgermeister von Erndtebrück, blickt stolz auf die Investitionen, die in den vergangenen Jahren in Wittgenstein durch LEADER getätigt wurden. „Die Bilanz von fast fünf Millionen Euro ist sehr, sehr beeindruckend.“

Neuwahlen

Als geborene Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands stellten die drei Bürgermeister das Wahlgremium. Im Vorfeld hatten sie mögliche Kandidaten für den LEADER-Vorstand angesprochen. Zu dieser Vorschlagsliste gab es dann einen einstimmigen Beschluss der Mitglieder: Neue Mitglieder im erweiterten Vorstand sind Yannik Büdenbender, Sophie Cappeller, Jennifer Henk, Dr. Melanie Jana-Tröller, Dr. Thomas Ludwig und Eric Schneider. Ihre Erfahrung aus der ersten LEADER-Periode bringt Dr. Annia Röhl ein, sie wurde wieder-gewählt. Ebenso der geschäftsführende Vorstand: 1. Vorsitzender bleibt Holger Saßmannshausen, 1. stellvertretende Vorsitzende Kerstin Grünert und 2. stellvertretender Vorsitzender Thomas Dörr. Alle gemeinsam freuen sich auf die neue LEADER-Phase, die weiterhin getragen wird von dem Bottom-up-Ansatz als Grundidee: Die Menschen vor Ort gestalten ihre Heimat und damit die Region, in der sie leben, selbst mit.

LEADER bewegt große und kleine Projekte in ganz Wittgenstein

LAG-Vorstandssitzung mit Projektideenschmiede | Neue Förderperiode beginnt am 1. Januar 2023

Wittgenstein, 10. Juni 2022. Der LEADER-Zug nähert sich einem wichtigen Etappenziel: Die erste Förderphase der LAG Region Wittgenstein ist fast zu Ende. Ohne Zwischenstopp und mit Volldampf geht es ab 1. Januar weiter in die Förderperiode 2023-2027. Das Potenzial in der Region ist da: In der Projektideenschmiede mit Vorstandssitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) standen wieder viele große und kleine Ideen und Initiativen aus Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück im Mittelpunkt.

In Bauers Restaurant in der Pulverwaldhalle des TuS Erndtebrück begrüßte der Vorsitzende der LAG-Region, Holger Saßmannshausen, die Mitglieder des LAG-Vorstands und viele interessierte Gäste. „Wir haben in der Region in den letzten Jahren einiges bewegen können. Daher möchte ich mich bei allen bedanken, die sich in den Prozess eingebracht haben“, zog Holger Saßmannshausen kurz Bilanz. Über den aktuellen Status quo des Fördermittelbudgets sowie der LEADER-Projekte und der Kleinprojekteförderung berichtete Regionalmanagerin Stefanie August.

Drei neue Projektideen

In der Projektideenschmiede wurden drei neue Initiativen vorgestellt: Volker Sonneborn, Beigeordnete der Stadt Bad Berleburg, stellte das Projekt „Nahversorgungsoffensive im ländlichen Raum – Stärkung der Dorfläden und Direktvermarkter“ vor. Dabei geht es um die Sicherung der Dorfläden zur dezentralen Nahversorgung und die Stärkung der Anbieter von regionalen Qualitätsprodukten. Vorstellbar ist ein besonderer Markt mit bevorzugt regionalen Produkten, der wechselnd in verschiedenen Ortschaften stattfindet, unter Einbeziehung vorhandener Veranstaltungen sowie der Dorfläden. Die Gesamtkosten betragen rund 100.000 Euro, der Förderanteil liegt bei 65 Prozent.

Für die LAG selbst brachte Regionalmanager Jens Steinhoff die Idee für die Erstellung eines Rahmen-Sicherheitskonzepts durch einen qualifizierten Fachgutachter ein, da künftig neue Rahmenbedingungen und Anforderung zur Veranstaltungssicherheit gelten; von dieser Handreichung sollen Veranstalter in ganz Wittgenstein profitieren. Geschätzter Gesamtkostenaufwand: 19.800 Euro. Für beide Konzepte erteilte der LAG-Vorstand im nichtöffentlichen Teil der Sitzung grünes Licht, so dass die Projektträger in den nächsten Wochen den LEADER-Antrag stellen können.

Eine weitere Idee der Stadt Bad Berleburg präsentierte Volker Sonneborn mit der Machbarkeitsstudie für eine „Pyrolyseanlage für das Holzkompetenzzentrum Weidenhausen“. Zum Hintergrund: Im Pyrolyseverfahren können Reststoffe unter Einsatz von Schwelgasen und prozessinterner Wärmerückgewinnung ohne zusätzliche Energiezufuhr oxidiert und in sogenannte Bio-Kohle umgewandelt werden. Die Studie soll aufzeigen, was wirtschaftlich und langfristig machbar und welche Effekte es bringt.

Im Fokus war zudem die lange Liste der Bewerbungen um die Kleinprojekteförderung, die exklusiv in LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen angeboten und über das Regionalmanagement vor Ort abgewickelt wird. Mit dem Regionalbudget steht der Region Wittgenstein ein zusätzliches Förderinstrument für Maßnahmen von jeweils bis zu 20.000 Euro zur Verfügung, die zusätzliche Gesamtfördersumme beträgt 200.000 Euro. „Damit haben wir in den vergangenen zwei Jahren schon mehr als 30 kleinere Maßnahmen in ganz Wittgenstein unterstützen könnten“, resümierte Regionalmanager Andreas Bernshausen. Und auch in diesem Jahr war die Resonanz wieder groß: 17 Projekte können gefördert werden.

  • Gemeinschaftsverein Arfeld: Unser Dorf hat Zukunft – nachhaltig voran für die Region Wittgenstein
  • LAG Region Wittgenstein: Aufstellung eines Rahmen-Sicherheitskonzeptes für Veranstaltungen in den Wittgensteiner Kommunen
  • Bonuspunkt Wittgenstein: Steigerung des Standortattraktivität der Region Wittgenstein durch die Weiterentwicklung von Bonuspunkt Wittgenstein
  • TC Rot-Weiß Laasphe: Flutlichtanlage Tennisplatz Bad Laasphe mit regenerativen Energien
  • Verein der Freunde und Förderer des Städt. Gymnasiums Bad Laasphe: Foto-Webcam Bad Laasphe
  • Imkerverein Luisenburg: Beschaffung einer Mittelwandgießanlage zur Verarbeitung von reinem Bienenwachs aus der Region
  • Ski-Klub Wunderthausen: Nachhaltige Weiterentwicklung der Pastorenwiese
  • Schützenverein Berleburg 1838: Erneuerung der Wasserleitung-/Verteilung und den damit einhergehenden hygienischen Standards
  • Langlauf und Biathlon-Club Banfetal: Anschaffung eines Quad mit einem Raupenantriebssatz und Anhänger
  • Verein für Kultur- & Heimatpflege Dotzlar: „Veranstaltungsküche: Umbau des Küchenbereiches der Kulturhalle „Wittgenstein“ Dotzlar
  • Rudolf-Bald-Stiftung blau-weiß: Entwicklung eines nachhaltigen musealen Konzeptes
  • Heimatverein Landwirtschaft und Brauchtum Bad Berleburg: Restaurierung und Erhalt einer historischen Brunnenfigur vom ehemaligen Marktplatz (heute Goetheplatz) in Bad Berleburg
  • Dorfgemeinschaft Saßmannshausen: Aufwertung der Dorfmitte als zentraler Punkt für Jung und Alt entlang des Wanderpfads
  • Schieß- und Schützenverein Müsse: Anschaffung einer mobilen Bühne
  • Schießsportverein Müsse: Erstellen eines Multifunktionsraums
  • DGV OBERNDORF: Dachsanierung des Forsthauses Oberndorf der Dorfmitte
  • Erndtebrücker Carnevals Club 1983: Repräsentation des Vereins und neue Kostüme für Auftritte

LAG Region Wittgenstein geht in die zweite Förderperiode

Die Freude über die erfolgreiche Neubewerbung der LEADER-Region Wittgenstein ist natürlich groß. Am Freitag, 13. Mai 2022, gab das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW bekannt: Die Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück sollen in der Förderphase 2023 – 2027 wieder von der LEADER-Förderung profitieren. Das bedeutet in Zahlen: Fördergelder aus EU- und Landesmittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro werden in unsere Region fließen.

„Das ist ein Riesengewinn für alle Wittgensteiner“, freute sich LAG-Vorsitzender Holger Saßmannshausen über die gute Nachricht. „Die arbeitsintensive Zeit in den vergangenen Monaten hat sich auf jeden Fall gelohnt. Gemeinsam haben wir eine Entwicklungsstrategie zusammengestellt, die die Jury überzeugt hat. Mein Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere alle engagierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertretern aus den Vereinen, aus Wirtschaft, Verwaltung und Kommunalpolitik, die ihre zukunftsweisenden Ideen in die neue Regionale Entwicklungsstrategie eingebracht haben.“

Die neue Regionale Entwicklungsstrategie umfasst wieder vier Handlungsfelder:

  • Versorgung, soziale Teilhabe und Mobilität – eine Region, die alle mitnimmt
  • Moderne Arbeitswelten und starke Ortsgemeinschaften – eine Region, die Willkommenskultur neu lebt
  • Gesundes Leben, Kultur, Naturerholung – eine Region, die Einzigartiges bietet
  • Ressourcenschutz und klimagerechtes Wirtschaften – eine Region, die ideenreich lokale Wertschöpfung betreibt

Die Erreichung dieser Ziele ist Grundlage neuer LEADER-Projekte, die ab 2023 gefördert werden können. Der Vorstand und das LEADER-Regionalmanagement freut sich auf viele neue Ideen und Initiativen. Nach dem Leitmotto: „Eine Region geht voran: Zukunftslabor Wittgenstein – #nachhaltigerleben“.

Eine Region geht voran

LAG Region Wittgenstein e.V. bewirbt sich um LEADER-Förderprogramm 2023-2027

Wittgenstein. „Eine Region geht voran: Zukunftslabor Wittgenstein #nachhaltigerleben“ – diese Leitidee steht über der Neubewerbung der LEADER-Region Wittgenstein, die am Donnerstag fristgerecht im Umweltministerium in Düsseldorf abgegeben wurde. „Wir gehen in eine neue Wettbewerbsrunde und hoffen, dass wir auch erfolgreich sind“, so Holger Saßmannshausen. Der Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Region Wittgenstein hatte zum Pressegespräch eingeladen, um ein Zwischenfazit der LEADER-Förderphase 2014-2021 zu ziehen und einen Ausblick zu geben.

Durch LEADER sind in den vergangenen Jahren Fördermittel in Höhe von 2,65 Millionen Euro nach Wittgenstein geflossen. Durch die Kleinprojekteförderung 2020 und 2021 kamen weitere 335.000 Euro dazu. Damit konnte in der Region vieles bewegt werden – im Großen wie im Kleinen. „Meine persönlichen Erwartungen sind dabei weit übertroffen worden“, resümierte Thomas Dörr, der als 2. stellvertretender Vorsitzender von Beginn den LEADER-Prozess begleitet hat. Die Anfänge seien nicht immer einfach gewesen. Umso mehr sei er stolz darauf, dass er angesichts der vielen Projekte für die Region bei LEADER mitwirken konnte.

Das LEADER-Prinzip lautet Bottom up, es wirkt also von unten nach oben. „Es werden diejenigen gefragt, die es auch betrifft“, erklärt der Erndtebrücker Bürgermeister Henning Gronau den partizipativen Ansatz. Zunächst wird eine Projektidee eingebracht, nach den Kriterien der Regionalen Entwicklungsstrategie weiterentwickelt und das Projekt dann der Öffentlichkeit vorgestellt. Nachdem der erweiterte LAG-Vorstand mit seinen 18 Mitgliedern den Beschluss darüber gefasst hat, geht es in die Antragstellung und mit einem Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung in die Projektumsetzung.

Bis heute sind 25 Projekte abgeschlossen, sechs weitere laufen und vier weitere sind im Antragsverfahren. Von den Fördermitteln sind noch fünf Prozent (in Summe: rund 90.000 Euro) übrig, die bis Ende 2022 gebunden werden müssen. „Es gibt schon einige Ideen, aber aktuell keine qualifizierten Projekte, die wir benennen könnten“, erläuterten Stefanie August und Andreas Bernshausen vom Regionalmanagement. „Wie immer kommt es auf die Projektträger an: Ohne sie läuft nichts.“

Für sie soll die LEADER-Förderung zukünftig attraktiver werden. Denn die Förderquote von bisher 65 Prozent soll in der kommenden Förderphase auf 70 Prozent erhöht werden und damit der Eigenanteil auf Seiten des Projektträgers reduziert. Die maximale Fördersumme wird weiterhin bei 250.000 Euro liegen. Im Falle einer erfolgreichen Neubewerbung liegt der regionale Bewirtschaftungsrahmen bei 2,6 Mio. Euro. Darin enthalten ist ein öffentlicher Anteil von 300.000 Euro, den drei Wittgensteiner Kommunen übernehmen. Sie finanzieren auch anteilig das Regionalbudget für die Kleinprojekte. „Eine gute Investition“, sieht darin der Bad Laaspher Bürgermeister Dirk Terlinden. „Denn es ist eine Infrastrukturförderung in der Fläche, die wir als Kommunen so nie hätten abbilden können.“

Mehr als ein guter Grund für die Neubewerbung. Als externes Büro war die ift Freizeit- und Tourismus GmbH aus Köln damit beauftragt, die in enger Zusammenarbeit mit Regionalmanager Jens Steinhoff die neue Regionale Entwicklungsstrategie 2023-2027 erstellt hat. Basis war dabei eine breite öffentliche Beteiligung: Rund 200 Teilnehmende waren bei den Veranstaltungen vor Ort, mehr als 100 Projektideen kamen zusammen. Auf dieser Grundlage ergaben sich vier Handlungsfelder. Über allem stehen übergreifende Querschnittsaufgaben: Nachhaltige Entwicklung, Demografischer Wandel, Digitalisierung und Klimafolgenanpassung. Noch stärker als bisher wird der innovative Charakter durch den regionalen Nachhaltigkeitsansatz betont, was der Bad Berleburger Bürgermeister Bernd Fuhrmann als „sinnvolle Klammer und Verzahnung der verschiedenen Ebenen“ ansieht.

Ob die Bewerbung aus Wittgenstein erfolgreich ist, wird sich voraussichtlich bis Anfang Mai zeigen. Der Geschäftsführende Vorstand zeigt sich zuversichtlich, wie die 1. stellvertretende Vorsitzende Kerstin Grünert abschließend deutlich macht: „Mit LEADER tun wir etwas Selbstverständliches, was ganz viel Sinn macht. Als vermeintlich abgelegene Region sind wir Vorreiter und mit unserer besonderen Gemeinschaft können wir punkten.“

Neue Wege in Zeiten der Trauer

Für mich ist Trauerbegleitung… … eine Herzensangelegenheit, da jeder Mensch früher oder später mit diesem Thema konfrontiert wird. Heike Pöppel … eine wichtige Aufgabe, weil wir dort Hilfe und seelischen Beistand geben, wo leider unsere Gesellschaft an ihre Grenze stößt. Tanja Baldus   … eine wertvolle Unterstützung für Trauernde als Zuhörer da zu sein, um […]

Mehr LEADER: Wittgenstein bewirbt sich für die Förderphase 2023-2027

Auftakt-Bürgerworkshop am 22. November 2021

Wittgenstein, 15.11.2021. Die LAG Region Wittgenstein e.V. der Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück bewirbt sich erneut um EU-Fördermittel aus dem LEADER-Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. Der erfolgreiche LEADER-Prozess in den Wittgensteiner Kommunen soll in den Jahren 2023 bis 2027 fortgesetzt werden, um kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen in der ländlichen Region nachhaltig zu stärken. Für die Bewerbung gilt es, die regionale LEADER-Entwicklungsstrategie als regionales Zukunftskonzept fort-zuschreiben. Bis Anfang März 2022 muss das Bewerbungskonzept bei dem Land Nordrhein-Westfalen eingereicht werden.

„Natürlich möchten wir Wittgenstein mit guten LEADER-Projekten weiter voranbringen“, sagt Holger Saßmannshausen, Vorsitzender der LAG Region. „LEADER ist eine große Chance, um die Zukunft unserer Region mitgestalten und zukünftigen Herausforderungen gemeinschaftlich entgegentreten zu können.“ Bei einer erfolgreichen Bewerbung können Fördermittel in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro in die drei Kommunen fließen.

Die LAG Region Wittgenstein lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein zu einem Auftaktworkshop zur LEADER-Neubewerbung am Montag, 22. November 2021, um 18 Uhr im Hotel Edermühle, Mühlenweg 6, 57339 Erndtebrück ein.

Alle Interessierten werden gebeten, sich per MAIL zur Veranstaltung anzumelden. Vor Ort gilt die Einhaltung der 2G-Regel (geimpft und genesen), entsprechende Nachweise sind von den Teilnehmenden zur Veranstaltung mitzubringen.

Mit der fachlichen Begleitung der LEADER-Bewerbung und der Bürgerveranstaltungen wurde das Institut ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH aus Köln beauftragt, ein in der Region erfahrenes Fachbüro.

Nach dem Auftaktworkshop wird in jeder der drei Wittgensteiner Kommunen ein Bürgerworkshop folgen, um mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern konkrete Projektideen für die künftige regionale LEADER-Entwicklungsstrategie zu erarbeiten.

  • LEADER-Workshop in Bad Laasphe: Montag, 13.12.2021, 18 Uhr, Haus des Gastes, Wilhelmsplatz 3, 57334 Bad Laasphe
  • LEADER-Workshop in Erndtebrück: Mittwoch, 15.12.2021, 18 Uhr, Schießheim des Schießvereins Erndtebrück, Am Fuchsrain 3, 57339 Erndtebrück
  • LEADER-Workshop in Bad Berleburg, Donnerstag, 16.12.2021, 18 Uhr, Ederzentrum Via Adrina, Stedenhofstraße 2, 57319 Bad Berleburg-Arfeld

Das LEADER-Programm schafft zukunftssichere starke ländliche Räume. Dabei ruft der Wettbewerb ausdrücklich die Menschen vor Ort auf, regionale Projekte eigenständig zu entwickeln und umzusetzen. Eine breite öffentliche Beteiligung an den Veranstaltungen ist ein zentraler Baustein, um das gemeinsame Ziel – den Status als LEADER-Region – wieder zu erreichen.

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Grafittikunst Bad Laasphe durch LEADER-Förderung am Haus des Gastes

Graffiti Kunst – Betonwand wird Naturbild

LEADER Kleinprojekt: Betonwand im Kräutergarten am Haus des Gastes wird zum Hingucker und zur Fotoecke

Bad Laasphe, 2. November 2021. Bad Laapshe lädt seine Gäste zur Entspannung und Erholung ein. Gerade wegen der schönen Umgebung suchen Auswertige häufig die Gegend auf, um zu wandern oder Rad zu fahren. Die Stadt stellt sich als Naherholungsort dar. Deshalb ist es von Bedeutung zentrale Orte, an denen sich viele Touristen und Bürger aufhalten ansprechend zu gestalten. Doch wie in jeder anderen Stadt auch gibt es auch in Bad Laasphe Ecken, die leider nicht ganz so ansprechend wirken.

Direkt hinter dem Haus des Gastes, in dem die Touristinformation ansässig ist, befindet sich der beliebte Kräutergarten mit Anschluss zum japanischen Garten. Hier befand sich aber auch solch eine nicht ansehnliche Ecke. In dem beschriebenen Bereich halten sich Touristen und Bürger auf, verweilen auf Bänken, besuchen den Kräutergarten. Viele Einheimische kreuzen den Weg an dieser Stelle, Wanderwege führen hindurch.
Angrenzend befindet sich eine Mauer und ein Notausgang aus dem Haus des Gastes, welcher nicht sehr ansehnlich war und in diesem LEADER Kleinprojekt durch eine Verschönerungsaktion zum Hingucker wurde.

Alte schmutzige Betonmauern sind nicht ansprechend, dabei haben solche Mauern in vielen Städten ein großes Potential als Eyecatcher auf andere zu wirken, sofern diese ansprechend gestaltet sind. „Deshalb wollten wir die Mauer sowie den Ausgang hinter dem Haus des Gastes ebenfalls aufwerten und durch Graffiti Kunst nicht nur farbig gestalten, sondern einen Wiedererkennungswert für die Stadt schaffen.“ äußert sich die TKS Bad Laasphe zum Projekt.

Durch zwei professionellen Sprayer von der Firma highlightz aus Bonn erstrahlt die Wand nun in neuem Glanz. Als Vorlage für die ansprechende Gestaltung dienten Bilder der Lahnstadt und die Entwürfe von Kindern aus Bad Laasphe. Diese hatten im Rahmen der Kinderferienspiele im Sommer kreative Ideen entwickelt. Diese wurden dann in die Entwürfe eingearbeitet und in Sprayerkunst umgesetzt. Zu sehen ist nun eine Wittgensteiner Landschaft samt Waldtieren, vielen Pilzen und Wandersymbolen. Ein Blick auf das Laaspher Schloss ist ebenfalls inbegriffen. An der Außenseite können Passenten sich an einem Waldboden mit Pilzen und einem Fuchs sowie Hasen erfreuen. Entstanden ist zudem eine kleine Fotoecke, in der man ein Bad Laasphe typisches Selfi machen kann.